[Crusaider1]

So Leute hier nun mein Bericht zur ersten langen Ausfahrt mit dem Fantic GS. Konnte gestern Abend nicht mehr schreiben, war noch Glückshormon geschwängert mit Dauergrinsen im Gesicht
Was soll ich sagen, es war super mit dem Fantic. Bis zu den ersten Anstiegen hatte ich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 25,9 km/h. Hab jetzt den Dreh raus konstant 27 km/h zu fahren.
An der ersten steilen Steigung , an dem mein FT26 damals ausfiel, fuhr das Fantic unbeeindruckt hoch in Stufe 2 von drei.
Ich habe die ganze Tour gestern nicht einmal Stufe 3 gebraucht. Ich bin in der Ebene und leichte Anstiege immer problemlos mit Stufe 1 gefahren, steilere Passagen in Stufe 2. Würde sagen 80% der. Tour Stufe 1, 20 % in Stufe 2. Deshalb blieb nach den rund 40 km auch noch der ca.halbe Akku übrig:




Das Fantic hatte unbändige Kraft, an einem steilen Anstieg musste ich aufpassen, das es das Vorderrad nicht abhebt beim beschleunigen. Beim bremsen wiederum musste ich aufpassen, das mich das Hinterrad nicht überholt. Das FT26 hätte da hinten durch den NM mehr Gewicht, da kam nie was vor. Dafür sind die Bremsen beim Fantic stärker, das Fading setzte viel später ein.
Das Fantic fuhr durch sein niedrigeres Gewicht deutlich agiler und flinker als das FT26. Auch ohne Motorunterstützung kann man viel leichter fahren damit und höhere Geschwindigkeiten fahren. In der ebene auf der Straße konnte ich gestern damit mühelos 30-32 km/h fahren, beim FT 26 hätte ich da wie ein Ochse dafür treten müssen (bei vergleichbarem Luftdruck).
Die Reifen beim Fantic rollen super ab, fahren sich leichtgängig, aber sind nicht so Komfortabel wie bei meinem FT26. Der Kenda 4.5 hatte dünnere Seitenflanken und mehr Luftvolumen, da fuhr man wie auf Wolken. Wie gut dass meine gefederte Sattelstütze bald kommt.
Die Software Komoot hat mich Anfangs Mal im Stich gelassen, die hat sich da einfach nicht meinem neuen Weg angepasst, musste daher die Tour noch Mal neu berechnen lassen, es fehlen deshalb auf dem Bild nachfolgend die ersten 13,6 Kilometer:



Bin über einen zweiten Berg zur Kreuzlesehöhe , für exakt die gleiche Tour wie letzte Woche mit dem FT 26.
Das Fantic ist definitiv ohne Überhitzung jegliche Steigung hochgekommen. Habe nach Anstiegen immer das Gehäuse und Rahmen des Motors angefasst, es war jedes Mal nur maximal schwach lauwarm. Bild zeigt kurzen Stopp auf dem Walkberg.



Das Fantic hat auch eine tolle Übersetzung, konnte jeden Berg fleissig dem Motor mithelfen, mit dem FT26 ging das nicht, da hätte man es nicht mehr vertreten Ehe der der Motor nicht mehr konnte.
Und dann endlich nassgeschwitzt auf der Kreuzlesehöhe:



Danach ging es steil bergab ins Tal und auf Straßen und Schotterpisten zurück nach Hause.



Mein Fazit: Das Fantic ist für meine Zwecke viel besser geeignet als das FT26. Der Motor hat unbändige Kraft die Steigungen hinauf. Anfahren am Berg auch kein Problem damit. Der Motor fährt sparsam, man kann, schätze ich, locker eine 70 km Tour am Stück machen in bergigem Terrain.
Das Fantic fährt sich leichter, ist agiler und macht am Berg einfach Spaß im Vergleich zum FT26.
Auf der ebene war das FT26 schneller. Vom Schub her schenken sich beide nicht viel, auch mit dem Fantic gibt es von unten heraus mächtig Schub bis 25-27 km/h, das FT 26 zog da dann eben noch ein paar km/h weiter.

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Obiger Routenplan ist noch vom Samstag letzter Woche, die letzte Fahrt mit meinem FT26. Diese entspricht genau der gestrigen Tour, bis auf die paar Kilometer, die ich mich verfahren habe im Wald. Das letzte Mal waren es am Ende auch ca. 44 km.