24-07-2019, 14:27
Zum Thema:
Die Eigenerwärmung des Akkus nicht vergessen!
Gerade bei hohen Entladeraten (Vollgasbeschleunigung) ist der Entladewirkungsgrad nicht mehr ganz so nah an 100% wie sonst üblich (typisch ~~95%), zudem ist das SOC (state of charge)-abhängig.
Die typischerweise eingesetzten Zellen sind für bis zu rund 75° spezifiziert, wobei unmittelbar kritische Temperaturen dann doch noch ein gutes Stück darüber zu erwarten sind, aber es soll hier ja primär um Haltbarkeit und Leistungsfähigkeit gehen und nicht um direkte Entzündung.
Ein im hochsommerlichen Schatten vorgewärmter Akku befindet sich im absoluten Wohlfühlbereich für eine hohe Stromabgabe (für FPV-Racer ''Renndronen'' wärmt man die Akkus extra auf 40° auf).
Bei (fullscale :D)Rennautos hingegen wählt man genau den gegenteiligen Ansatz und kühlt den Akku vorab um die Temperaturlimits (safety) nicht zu reißen und energieffiezient zu fahren (bei den Rennquadrocoptern interessieren Sicherheit und Energie meist nicht, da zählt nur Leistung für einen kurzen Zeitraum).
Thermalmanagement macht also absolut Sinn um auf die Zielgrößen (Leistung, entnehmbare Kapazität, Alterung) zu optimieren.
Wer den Akku bei 40° lange draußen lässt und mit voller Unterstützung lange Steigungen fährt könnte sogar in kritische Bereiche kommen
( regelt das BMS bei den meisten Pedelecs auch hinsichtlich der Akkutemperatur und nicht nur bzgl der Motortemperatur die Leistung? )
die Alterung wird beeinflusst werden.
Aufheizen in der Sonne (stationär wie bei Fahrt) kann ein massiver Faktor sein.
Kühlung durch Fahrtwind bei 40° Lufttemperatur bei gekapselten Akkupaketen deren eigene Erwärmung im inneren erfolgt und kritische Temperatur relativ nah dran liegt ggü Leistungselektronik und Motor... naja viel bringts nicht.
Eine Abregelung aufgrund des vorher thermisch limitierenden und überwachten Controller &oder Motor wird dem wohl in fast allen erdenkbaren Szenarien vorgreifen.
Also Akku einfach nicht im Sommer in der Sonne lassen und gut ist
(, oder wenn es erst mal passiert ist mit hohem Eigenanteil fahren.)
Um das Off-topic (!) nicht einfach nur abzutun, wenngleich das hier eigentlich nichts zu suchen hat:
Das aktuelle Wetter ist nicht zwangsläufig dem Klimawandel zuzuordnen, wenn es auch naheliegend ist, so ist der Beweis / die Zuordnung nicht trivial.
Der allgemeine Dekadentrend, also die Summe aller Wetterphänomene über Jahrzehnte zeigt signifikante Änderungen, bestätigt also, dass es über diesen Zeitraum einen Klimawandel gibt.
Klima ist ''stetig'' im Wandel, es gab in der weitläufigen Geschichte immer wieder Änderungsphasen und quasikonstante Phasen, die letzte Eiszeit schuf die Erdoberfläche so wie wir sie hier kennen.
Ob dieser anthroprogen, also menschengemacht, ist?
Dazu hilft ein Vergleich der Änderungsrate, also der Steigung des CO2 Gehaltes (inklusive seiner Äquivalente), über diese Zeiträume.
Der aktuelle (Zeitraum 100 Jahre) Anstieg ist extrem drastisch.
(siehe Veranschaulichung durch Al Gore, ''Eine unbequeme Wahrheit'', einleitende Szene mit der Hebebühne)
und der aktuelle Anstieg ist durch industriellen Revolution und der damit verbundenen CO2-Emission durch den Menschen hervorgerufen.
Um so schlimmer ist es, dass ein Anstoß in diese Richtung unser System derartig aus der ''Ruhelage'' bringt, dass es weitere sich verschlimmernde Effekte hervorruft ''Teufelskreis'' ( beispielsweise Polkappenschmelzen, welche im Gegensatz zum Wasser viel mehr Licht reflektieren und damit die von außen zugeführte Sonnenenergie zu einem größeren Teil zurückstrahlen ggü dem stärker absorbierenden Wasser ).
Die Erwärmung der anderen Planeten ist zT richtig, allerdings ist es falsch daraus zu schlussfolgern, dass dies auf der Erde die selben Gründe hat. Dafür in Frage käme nur eine sich erhöhende Strahlungsleistung der Sonne, welches sogar gegenteilig ist. Also sind es planetenspezifische Phänomene.
Das System Erde wird sich in irgendeiner Form regulieren und auf einem neuen Niveau einpendeln, mit oder ohne Menschheit (in dieser Form).
Klimaschutz ungleich Umweltschutz, Klimaschutz ist Selbsterhaltungstrieb der menschlichen Art oder um es weniger drastisch zu formulieren: Wirtschaftlichkeit über einen Zeitraum der zur Abwechslung mal länger als ein Quartal und auch länger als eine Legislaturperiode ist, weshalb es unserem Wirtschafts wie auch Politiksystem so schwer fällt darauf zu reagieren (nach mir die Sintflut (wortwörtlich))
Dekarbonisierung des Verkehrs und der Energieerzeugung kommt sowieso, weil die Rohstoffe begrenzt sind und anderen Technologien besser sind(politische Abhängigkeit, Beschleunigungswerte, Wartung ....).
Um unserer Selbst willens (und Nachkommen) gilt es möglichst früh auszusteigen.
Ärgerlicherweise gibt es noch keine Perspektiven für eine Transformation des Flugverkehrs, während dieser massiv für den Treibhauseffekt verantwortlich ist, durch das ausbringen von CO2 (und Wasserdampf) in Höhen in welchen es besonders effektiv wirkt.
Das als kleiner Anstoß.
Die Eigenerwärmung des Akkus nicht vergessen!
Gerade bei hohen Entladeraten (Vollgasbeschleunigung) ist der Entladewirkungsgrad nicht mehr ganz so nah an 100% wie sonst üblich (typisch ~~95%), zudem ist das SOC (state of charge)-abhängig.
Die typischerweise eingesetzten Zellen sind für bis zu rund 75° spezifiziert, wobei unmittelbar kritische Temperaturen dann doch noch ein gutes Stück darüber zu erwarten sind, aber es soll hier ja primär um Haltbarkeit und Leistungsfähigkeit gehen und nicht um direkte Entzündung.
Ein im hochsommerlichen Schatten vorgewärmter Akku befindet sich im absoluten Wohlfühlbereich für eine hohe Stromabgabe (für FPV-Racer ''Renndronen'' wärmt man die Akkus extra auf 40° auf).
Bei (fullscale :D)Rennautos hingegen wählt man genau den gegenteiligen Ansatz und kühlt den Akku vorab um die Temperaturlimits (safety) nicht zu reißen und energieffiezient zu fahren (bei den Rennquadrocoptern interessieren Sicherheit und Energie meist nicht, da zählt nur Leistung für einen kurzen Zeitraum).
Thermalmanagement macht also absolut Sinn um auf die Zielgrößen (Leistung, entnehmbare Kapazität, Alterung) zu optimieren.
Wer den Akku bei 40° lange draußen lässt und mit voller Unterstützung lange Steigungen fährt könnte sogar in kritische Bereiche kommen
( regelt das BMS bei den meisten Pedelecs auch hinsichtlich der Akkutemperatur und nicht nur bzgl der Motortemperatur die Leistung? )
die Alterung wird beeinflusst werden.
Aufheizen in der Sonne (stationär wie bei Fahrt) kann ein massiver Faktor sein.
Kühlung durch Fahrtwind bei 40° Lufttemperatur bei gekapselten Akkupaketen deren eigene Erwärmung im inneren erfolgt und kritische Temperatur relativ nah dran liegt ggü Leistungselektronik und Motor... naja viel bringts nicht.
Eine Abregelung aufgrund des vorher thermisch limitierenden und überwachten Controller &oder Motor wird dem wohl in fast allen erdenkbaren Szenarien vorgreifen.
Also Akku einfach nicht im Sommer in der Sonne lassen und gut ist
(, oder wenn es erst mal passiert ist mit hohem Eigenanteil fahren.)
Um das Off-topic (!) nicht einfach nur abzutun, wenngleich das hier eigentlich nichts zu suchen hat:
Das aktuelle Wetter ist nicht zwangsläufig dem Klimawandel zuzuordnen, wenn es auch naheliegend ist, so ist der Beweis / die Zuordnung nicht trivial.
Der allgemeine Dekadentrend, also die Summe aller Wetterphänomene über Jahrzehnte zeigt signifikante Änderungen, bestätigt also, dass es über diesen Zeitraum einen Klimawandel gibt.
Klima ist ''stetig'' im Wandel, es gab in der weitläufigen Geschichte immer wieder Änderungsphasen und quasikonstante Phasen, die letzte Eiszeit schuf die Erdoberfläche so wie wir sie hier kennen.
Ob dieser anthroprogen, also menschengemacht, ist?
Dazu hilft ein Vergleich der Änderungsrate, also der Steigung des CO2 Gehaltes (inklusive seiner Äquivalente), über diese Zeiträume.
Der aktuelle (Zeitraum 100 Jahre) Anstieg ist extrem drastisch.
(siehe Veranschaulichung durch Al Gore, ''Eine unbequeme Wahrheit'', einleitende Szene mit der Hebebühne)
und der aktuelle Anstieg ist durch industriellen Revolution und der damit verbundenen CO2-Emission durch den Menschen hervorgerufen.
Um so schlimmer ist es, dass ein Anstoß in diese Richtung unser System derartig aus der ''Ruhelage'' bringt, dass es weitere sich verschlimmernde Effekte hervorruft ''Teufelskreis'' ( beispielsweise Polkappenschmelzen, welche im Gegensatz zum Wasser viel mehr Licht reflektieren und damit die von außen zugeführte Sonnenenergie zu einem größeren Teil zurückstrahlen ggü dem stärker absorbierenden Wasser ).
Die Erwärmung der anderen Planeten ist zT richtig, allerdings ist es falsch daraus zu schlussfolgern, dass dies auf der Erde die selben Gründe hat. Dafür in Frage käme nur eine sich erhöhende Strahlungsleistung der Sonne, welches sogar gegenteilig ist. Also sind es planetenspezifische Phänomene.
Das System Erde wird sich in irgendeiner Form regulieren und auf einem neuen Niveau einpendeln, mit oder ohne Menschheit (in dieser Form).
Klimaschutz ungleich Umweltschutz, Klimaschutz ist Selbsterhaltungstrieb der menschlichen Art oder um es weniger drastisch zu formulieren: Wirtschaftlichkeit über einen Zeitraum der zur Abwechslung mal länger als ein Quartal und auch länger als eine Legislaturperiode ist, weshalb es unserem Wirtschafts wie auch Politiksystem so schwer fällt darauf zu reagieren (nach mir die Sintflut (wortwörtlich))
Dekarbonisierung des Verkehrs und der Energieerzeugung kommt sowieso, weil die Rohstoffe begrenzt sind und anderen Technologien besser sind(politische Abhängigkeit, Beschleunigungswerte, Wartung ....).
Um unserer Selbst willens (und Nachkommen) gilt es möglichst früh auszusteigen.
Ärgerlicherweise gibt es noch keine Perspektiven für eine Transformation des Flugverkehrs, während dieser massiv für den Treibhauseffekt verantwortlich ist, durch das ausbringen von CO2 (und Wasserdampf) in Höhen in welchen es besonders effektiv wirkt.
Das als kleiner Anstoß.