Fatbikes für Mountainbiker: Für wen lohnt der Umstieg?
#21
Servus,

Ich habe mir mal so einen Satz Tannus Einlagen für mein 29er Fito bestellt.

Hatte jetzt kurz hintereinander 3x einen Platten. Schlauch tauschen geht ja eigentlich schnell, habe ja immer einen dabei. Aber bei Minusgraden, ohne Handschuhe ist das nicht lustig.

Ich werde berichten.
FitiFito MT29 - außer Betrieb
Qwic MD11 Speed - Go Fast
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#22
@Crusaider1
Falls du daß wirklich durchziehen solltest , mach Nägel mit Köpfen und leg dir noch einpaar Revoloops zu , dann bist du gewichtsmäßig wieder einigermaßen vorne dabei .
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#23
@maxblank : Ich warte bis Du das getestet hast Wink Ich habe im Gegensatz zu Dir auch nicht das Problem ständig einen Platten zu haben auf meinen Touren. Bislang eigentlich noch nie...toi...toi...toi - also freiwillige vor :-)
Fett , fetter, Fantic Fat :-)
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  • maxblank
#24
Das Anforderungsprofil eines Fatbikes auf den Punkt gebracht:

Fassen wir den Einsatzbereich von Fatbikes einmal grob zusammen:
•technische Mountainbike-Touren mit stark überwiegendem Off-Road-Streckenanteil
•sportliche Singletrail-Runden
•langsame und technisch anspruchsvolle Singletrail-Abfahrten (Bike-Bergsteigen)
•Einsätze auf losem aber komprimiertem Untergrund (Schotter, Sand und Hardpack-Schnee)
•Abfahrtseinsätze von technisch ungeübten Fahrern mit hohem Sicherheitsverlangen (Leihbikes in alpinen Tourismusregionen)

Das perfekte Fatbike für den Einsatz in Mitteleuropa bietet demnach folgende Eigenschaften:
•hohes subjektives Sicherheitsempfinden dank Grip und Bremstraktion (maßgeblich beeinflusst durch Reifen-Auflagefläche und -Dämpfungsverhalten)
•besonders guter Vortrieb abseits befestigter Wege – Antriebstraktion (mechanische Verzahnung und erhöhte Auflagefläche des Reifens)
•Fahrkomfort im Gelände – Mikrovibrationen schlucken, geschmeidiges Überrollverhalten, Schläge abfedern (großes Reifenvolumen / Dämpfung)

Das Fatbike als Plan B

Überall wo herkömmliche Mountainbikes den Fahrer an seine Grenzen bringen, soll das Fatbike seine Vorteile ausspielen. Sicherheit auf jedem Untergrund lautet das Motto.

Die Vorteile von Fatbikes basieren auf ihrer unglaublichen Traktion. Aus fahrdynamischer Sicht unterscheidet sich ein Fatbike vom “normalen” Mountainbike vor allem durch die beachtliche Wirkung des Reifens als Federelement. Der Mantel mit seinem großen Luftvolumen agiert wie ein Luftfederelement, das mit einem besonders niedrigen Druck arbeitet. Hinzu kommt die doppelt bis dreifach so große Reifenaufstandsfläche (auch Reifenlatsch genannt). Federverhalten und Reifenaufstandfläche ergeben eine enorme Traktion, welche ein Fatbike letzten Endes ausmacht.

Reifenaufstandsfläche

Über den Reifenlatsch werden alle Kräfte (Antriebs-, Verzögerungs- und Seitenführungskraft) auf den Untergrund übertragen. Eine große Fläche mit niedrigem Partialdruck bedeutet eine optimale Anpassung und Verzahnung mit dem Untergrund. Das Resultat: deutlich größere Kräfte können übertragen werden. Dank des geringeren Flächenpressungsdrucks wird der Untergrund nur geringfügig verändert, wodurch Energie bei der Verschiebearbeit des Untergrundes eingespart werden kann. Dies ist vor allem auf losen Schotterabschnitten spürbar, bei welchen mit normalen MTB-Reifen eine Spur entsteht, während ein Fatbike-Reifen fast keine sichtbaren Veränderungen am Untergrund verursacht. Bei herkömmlichen Reifen bildet sich die Kontur des Reifens im Untergrund ab, bei Fatbike-Reifen verformt der Untergrund den Reifen.

Je rauer und loser der Untergrund, desto besser und Energie-effizienter läuft ein Fatbike im Vergleich zu einem normalen MTB, da sich die vielen tausenden von kleinen Unebenheiten (Mikroschläge) welche überrollt werden müssen, von der Reifenaufstandsfläche einfach in sich aufgenommen werden. Auch Hindernisse wie Steine oder Wurzeln kann der Fatbike-Reifen “umschließen”, wodurch er im Vergleich zum normalen MTB-Reifen nicht vom Boden abgehoben wird. Wichtig dabei ist allerdings eine “geschmeidige” Karkasse und eine runde, ballonartige Reifenausbildung. Das Querschnittsverhältnis von Reifenbreite zu Felgenbreite ist für den geschmeidigen Leichtlauf sehr entscheidend.

Fazit:

Alles in allem bieten Fatbikes ein beachtliches Potenzial, dass noch lange nicht ausgeschöpft ist. Insbesondere die Entwicklung der Einheit Laufrad (Reifen und Felgen) bietet noch einiges an Luft nach oben. Seien wir also gespannt, was die Industrie in absehbarer Zeit aus diesem Potenzial heraus holen kann.
Fett , fetter, Fantic Fat :-)
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#25
(18-01-2021, 23:15)Ka-el schrieb: Einen Glaubenskrieg müssen wir hier nicht vom Zaun brechen. Klar liest man hier in letzter Zeit mehr über Fatbikes, aber das ist für mich ganz ok. Es sind doch einige hier von den Stamm-Usern auf Fatbikes inzwischen umgestiegen und daher ist es für mich logisch, dass auch über dieses Thema mehr geschrieben wird. Ist auch für mich nicht uninteressant und lese gerne mit, aber für mich käme aktuell kein Fatbike in Frage. Mehr Gewicht, Transport auf Fahrradanhänger, kein typischer Geländefahrer, also eigentlich nicht mein Einsatzgebiet. Ich fahre mein Prague weiterhin noch sehr gerne und hole mir manche Infos noch aus älteren Threads, hätte aber keine Probleme auch aktuell noch Fragen zu stellen und bekäme sicher auch noch eine Antwort. Wenn ich im näheren Umfeld vielleicht eine Gelegenheit hätte ein Fatbike zu fahren, dann wäre für mich die Entscheidung wohlmöglich noch klarer. Das Braga von Leader Fox oder das Vecocraft Ares M9 hätten mich schon gereizt. Zum Glück ist es jetzt wohl verkauft, da komme ich nicht in Versuchung. Das Braga sieht wohl stylisch besser aus, aber beim Ares hätte mich auch der Bafang-Motor und zusätzlich der Akku gereizt(günstiger Zweitakku).
Ich kann mir zwar helfen, was Einstellung für Bremsen, Schaltwerk, Kette usw. betrifft, habe auch schon den Controller am Prague gewechselt, aber weitergehende Umbaumaßnahmen wären nichts für mich bzw. da traue ich mich ehrlich gesagt nicht ran. Ich werde mein Prague noch eine zeitlang weiterfahren und weiterhin hier fleißig mitlesen, vielleicht ergibt sich irgendwann eine Gelegenheit.

In diesem Sinne wünsche ich allen weiterhin viel Spaß mit ihren Bikes, egal ob Fatbike, Mountainbike oder Trekkingrad und vor allem, bleibt gesund.

@Crusaider1, oh Mann, da haste aber wieder alles gegeben, aber gut Bier

Upps, da hat sich der Text von @ka-el aus Versehen eingeschlichen Cry
LG Manne

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#26
@ebikemanni : Für das Forum gebe ich immer alles Wink
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#27
Link zum kompletten Artikel : https://www.mtb-news.de/news/fatbike-tes...t_gebracht Tongue
Wissenswert : Selfsteering !
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  • ebikemanni
#28
@maxblank : Petze :-) Wollte nicht verlinken zum Artikel weil zu viel zum lesen und ein paar Forumsleser könnten mit dem sabbern anfangen wenn Sie die Bilder des Artikels anschauen Wink
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#29
@Crusaider1 ..... hat " sabbern" in BW eine andere Bedeutung als in Restdeutschland ?  Dodgy
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#30
@maxblank : Mit "sabbern" ist gemeint dass der Speichelfluss angeregt wird und aus den Mundwinkeln dem Gesetz der Schwerkraft folgend nach unten tropft/läuft und bei dem ein oder anderen sogar für einen Kurzschluss in der Tastatur am heimischen PC sorgt :-) Könnte sogar noch sein, dass bei dem ein oder anderen auch noch die Augen feucht werden Wink

Für "sabbern" in Bayern musst Du dich an Gerhard wenden. Ich weiß nicht ob da auf dem Land in der Provinz um Bad Füssing Bilder auf den digitalen Endgeräten mangels schnellen Internets überhaupt dargestellt werden. Vielleicht als Strichmännchen in schwarz/weiß  Tongue Biggrin
Fett , fetter, Fantic Fat :-)
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