07-01-2019, 13:54
Wie auf Seite 2 / #15 in diesem Thread ausführlich nachzulesen, verwende ich analog zu meinem Forensynonym ausschließlich Fullface-Helme und kann demzufolge ein paar Erfahrungen beitragen.
Equipment: Schon aus hygienischen Gründen fahre ich nie ohne Balaclava, wegen Sicherheitsaspekten stets mit Schutzbrille. Das muss auch nicht teuer sein: Eine ordentliche Balaclava, die im Sommer den Schweiß aufnimmt und im Winter auch den Hals vor Kälte schützt, findet Ihr z.B. hier. Am besten vor Zugluft schützt eine Skibrille (ich trage sie unter dem Helm, was einiges an Gefummel beim Aufsetzen verursacht, dann aber auch wirklich dicht ist), ideal finde ich die mit schwach gelb getöntem Glas.
Gewicht: Mein schwerster Helm wiegt ca. 1100 gr. und auch Leuten mit durchgestählter Nackenmuskulatur kann ich kaum empfehlen, da noch mehr draufzusatteln. Ein Motorrad-Helm taugt wirklich nicht zum biken, schon gar nicht für Touren. Man sollte außerhalb von Singletrails darauf achten, dass der Helm weniger als ein Kilogramm wiegt, idealerweise so zwischen 700 und 900 gr.
Sicht: Wer zum ersten Mal einen Fullface-Helme aufsetzt, hat häufig das Gefühl, ein extrem stark eingeschränktes Sichtfeld zu haben. Objektiv ist das natürlich auch nicht ganz falsch, in der Praxis allerdings sieht man alles, was man sehen muss. Abstriche machen muss man jedoch im Straßenverkehr, da merkt man die Fokussierung auf "nach vorne" schon sehr stark. Ob die Brille beschlägt, hängt von Wetter, Schwitzgrad und Qualität der Brille ab - wobei heutige Modelle selbst im Billigsegment schon sehr gut belüftet sind.
Geräuschwahrnehmung: Die liegt, je nach Helmmodell, im Bereich von 60-80% und ist üblicherweise völlig ausreichend. Ich hatte bisher noch nie eine Situation, in der ich etwas Wichtiges überhört hätte. Unterhaltungen mit den Mitfahrern werden natürlich etwas lauter geführt als sonst.
Kälteschutz: Insbesondere mit Balaclava ist der perfekt. Zudem bildet sich vor dem Kinnbügel ein kleines Luftpolster, in dem die Atemluft etwas erwärmt wird. Bei Tiefstgraden kann man die Balaclava bis über die Nase ziehen, was besonders bei Abfahrten äußerst angenehm ist. Wenn's dann allerdings wieder bergauf geht und man ins Keuchen kommt, nässt der Stoff aber gerne ein, da muss man das Ding rechtzeitig wieder runterziehen; ich führe aus nämlichem Grund stets eine eine Ersatz-Balaclava mit.
Natürlich empfindet jeder Mensch anders, aber das Sicherheitsgefühl mit Fullface ist unvergleichlich viel höher als bei einem offenen Helm. Vor allem die Vorstellung, über den Lenker zu gehen und mit Kinn oder Nase zuerst aufzuschlagen, verliert viel von ihrem Schrecken; aber auch den Bäumen, die gerne einmal unvermittelt auf den Trail springen, begegnet man mit deutlich mehr Gelassenheit. Und wenn man dann noch eine hübsche Lichtleiste eingebaut hat, sind selbst die dunkelsten Waldwege im tiefsten Winter kein Tabu mehr.
Equipment: Schon aus hygienischen Gründen fahre ich nie ohne Balaclava, wegen Sicherheitsaspekten stets mit Schutzbrille. Das muss auch nicht teuer sein: Eine ordentliche Balaclava, die im Sommer den Schweiß aufnimmt und im Winter auch den Hals vor Kälte schützt, findet Ihr z.B. hier. Am besten vor Zugluft schützt eine Skibrille (ich trage sie unter dem Helm, was einiges an Gefummel beim Aufsetzen verursacht, dann aber auch wirklich dicht ist), ideal finde ich die mit schwach gelb getöntem Glas.
Gewicht: Mein schwerster Helm wiegt ca. 1100 gr. und auch Leuten mit durchgestählter Nackenmuskulatur kann ich kaum empfehlen, da noch mehr draufzusatteln. Ein Motorrad-Helm taugt wirklich nicht zum biken, schon gar nicht für Touren. Man sollte außerhalb von Singletrails darauf achten, dass der Helm weniger als ein Kilogramm wiegt, idealerweise so zwischen 700 und 900 gr.
Sicht: Wer zum ersten Mal einen Fullface-Helme aufsetzt, hat häufig das Gefühl, ein extrem stark eingeschränktes Sichtfeld zu haben. Objektiv ist das natürlich auch nicht ganz falsch, in der Praxis allerdings sieht man alles, was man sehen muss. Abstriche machen muss man jedoch im Straßenverkehr, da merkt man die Fokussierung auf "nach vorne" schon sehr stark. Ob die Brille beschlägt, hängt von Wetter, Schwitzgrad und Qualität der Brille ab - wobei heutige Modelle selbst im Billigsegment schon sehr gut belüftet sind.
Geräuschwahrnehmung: Die liegt, je nach Helmmodell, im Bereich von 60-80% und ist üblicherweise völlig ausreichend. Ich hatte bisher noch nie eine Situation, in der ich etwas Wichtiges überhört hätte. Unterhaltungen mit den Mitfahrern werden natürlich etwas lauter geführt als sonst.
Kälteschutz: Insbesondere mit Balaclava ist der perfekt. Zudem bildet sich vor dem Kinnbügel ein kleines Luftpolster, in dem die Atemluft etwas erwärmt wird. Bei Tiefstgraden kann man die Balaclava bis über die Nase ziehen, was besonders bei Abfahrten äußerst angenehm ist. Wenn's dann allerdings wieder bergauf geht und man ins Keuchen kommt, nässt der Stoff aber gerne ein, da muss man das Ding rechtzeitig wieder runterziehen; ich führe aus nämlichem Grund stets eine eine Ersatz-Balaclava mit.
Natürlich empfindet jeder Mensch anders, aber das Sicherheitsgefühl mit Fullface ist unvergleichlich viel höher als bei einem offenen Helm. Vor allem die Vorstellung, über den Lenker zu gehen und mit Kinn oder Nase zuerst aufzuschlagen, verliert viel von ihrem Schrecken; aber auch den Bäumen, die gerne einmal unvermittelt auf den Trail springen, begegnet man mit deutlich mehr Gelassenheit. Und wenn man dann noch eine hübsche Lichtleiste eingebaut hat, sind selbst die dunkelsten Waldwege im tiefsten Winter kein Tabu mehr.
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Moscow+ 29" / 13.744 km (nur offroad)
Moscow +29" / 4.115 km
Moscow 36V 29" / 6.362 km
Mondraker Crafty XR | Cube Stereo Hybrid Pro
TurboAnt Thunder T1 | Mondraker Factor XR
Stevens E-Pordoi | Husqvarna MC8 | Diavelo e525m
Moscow+ 29" / 13.744 km (nur offroad)
Moscow +29" / 4.115 km
Moscow 36V 29" / 6.362 km
Mondraker Crafty XR | Cube Stereo Hybrid Pro
TurboAnt Thunder T1 | Mondraker Factor XR
Stevens E-Pordoi | Husqvarna MC8 | Diavelo e525m