NCM Moscow im Vergleich mit anderen Bikes?
#21
Also als Besitzer eines 27,5er Moscows von 2019 mit 48V Heckmotor möchte ich auch mal meinen Senf dazugeben.
Wichtig: Es ist meine eigene Erfahrung und meine eigene Meinung. Wie so oft mögen andere hier eine andere Meinung haben!
Ich habe dank der Freundin, der Verwandschaft und meinen anderen Kumpels einige Vergleichsmöglichkeiten.
Leider verfälscht mein Eindruck das ganze etwas, da ich das C6BBT mit Daumengas aus Amerika installiert habe.
Zunächst mal: Bis jetzt ist noch kein Pedelec am Berg an mir vorbeigefahren und teilweise haben wir es echt rausgefordert.
Ich wohne natürlich im Ruhrgebiet, aber auch hier gibt es einige Halden und Berge die so einem Rad einiges abverlangen.
Vergleiche habe ich zu drei verschiedenen Cubes mit Bosch Mittelmotor(2x der CX mit 85nm!) sowie zu einem NCM Venice Serie (ja, die Freundin..).
Die Boschmotoren finde ich wirklich nicht schlecht, aber preislich einfach nicht mit meinem Inneren Geizhals vereinbar. 
Auch die stumpfe 25km/h Abschaltung ist nicht in meinem Sinne. Selbst das Venice schaltet erst bei 28km/h ab. Hier kann man schonmal den ein oder anderen auf dem Waldweg auf die rechte Spur verbannen.
Das Moscow selbst hat leider einige Krankheiten. Die Gabel habe ich bereits nach einem halben Jahr durch eine Rockshox Boost mit neuer Felge getauscht. 
Auch die Federsattelstütze von Suntour musste mit rein. Zusammen mit einiger Veränderung an Beleuchtung, Display u.s.w habe ich aber nun das Bike gefunden was meinen Erwartungen entspricht.
Einziges Manko war bislang immer noch die Tatsache, dass ich an jeder Ampel runterschalten musste um den PAS Sensor wieder ansprechen zu können. Daumengas geordert - nun gar keine Probleme mehr.
Einfach im höchsten Gang verbleiben und an der Ampel den ersten Start mit dem Daumengas vollziehen. Mit gezogener Bremse und durchgedrücktem Daumengas lässt sich eine "Launch Control" nachmiemen  Wink Damit ist man auch immer der erste der auf der anderen Seite ist  Cool .
Klar, alles Spielerei aber ich habe mit dem Setup jetzt 3000km runter und konnte (bis auf das Tretlager was nun Geräusche macht..) noch nichts an dem Bike finden, was ich als wirklich "schlecht" für die Preis/Leistung finden würde.
Ich würde mir das Moscow immer wieder kaufen. Zum Schluss heißt es immer "You get what you pay". Stimmt auch, aber mir war es wichtig, dass Motor und Elektronik gut sind. Das ist es auch. Der Rest lässt sich verdammt einfach austauschen.
Summasummaro bin ich bei fast 2500€ die das Bike mich nun gekostet hat. Klar hätte ich hierfür auch ein "Cube" von vorletztem Jahr als Sonderpreis kaufen können. Hätte mir aber nicht soviel Spaß und Erfahrung am Schrauben am Rad gebracht. Build not Bought heißt es dann am Ende für den kleinen Schrauber, der keine Ahnung von Fahrrädern vorher hatte.
Fazit: Jedes Pedelec mag seine Daseinsberechtigung haben, für mich ist das Moscow der absolute Preis/Leistungssieger. Dem Schrauber dem dann die Gabel nicht passt, der tauscht Sie einfach und hat ein super Bike. Wichtig zu sagen wäre noch, dass ich das Moscow nicht als MTB geordert habe um damit Trails runterzuballern. Für mich ist es das Trekking Bike was ich auch mal einen Trail runterschicken kann, auch wenn das "richtige" MTB weit weit besser abliefern würde.
[size=medium][b][u]NCM Moscow Plus 48V 2019[/u][/b][/size]
+ Busch & Müller IQ-X E (Direkt angeschlossen)
+ SR Suntour SP12-NCX Federsattelstütze
+ RockShox Recon Silver RL 27,5" Solo Air Tapered Boost
+ MagnumBikes C7BBT Display
+ MagnumBikes Daumengas
.. to be continued
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