[apple65]

Willkommen im Forum.

Vermutlich hat das Modell mit H-Antrieb den stärkeren Motor, lässt sich später einfacher mit besseren Komponenten aufrüsten und vom Fahren her finde ich es angenehmer, wenn vorn nix zieht.

Das Modell mit V-Antrieb lässt sich allerdings wegen der Gewichtsverteilung leichter tragen. Für Vielfahrer wäre noch interessant, dass die Felgen ein Verschleissteil sind. Wenn die vorne runtergebremst ist, muss also auch der Motor umgespeicht werden, während bei Scheibenbremsen der Ersatz schon für 10€ erhältlich ist.

Als Gelegenheitsfahrer kannst Du aber auch Dein Bauchgefühl entscheiden lassen. Voran kommst Du mit beiden.

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Achso...auf Schotter kann so'n V-Antrieb auch mal durchdrehen.
Macht Spaß, wenn man damit rechnet...kommt blöd, wenn nicht....

[ThunderTiger]

Hallo Zusammen,
Ich überlege mir gerade für die City ein NCM Munich zu zulegen. Wie bereits oben geschrieben gibt es ja die Version mit Scheibenbremse und auch unter anderem noch mit V Bremse und Nabenschaltung. Was würdet ihr mir hier empfehlen? Im Moment tendiere ich eher zur alten Version.

Danke für eure Tipps und Grüße

Torben

Spricht nichts gegen die Version mit Felgenbremsen. 

Haben selbst ein 2015er NCM Munich. 
Läuft  !
Gab da anfänglich mit den Bremsbelägen Probleme. Die haben sich nicht mit den Felgen vertragen. 
Dies Problem sollte aber mittlerweile von LeonCycle abgestellt worden sein ..?

Ansonsten hat halt ein Wechsel auf eine andere Mischung geholfen. 
Vielleicht können da noch andere etwas dazu sagen...
Auch die (ex) NCM Hamburg Fahrer
( @wobbel  ,  @chris  , ...)
...

[sebo1991]

Vielen Dank schon mal für die Tipps. Da ich eher der Gelegenheitsfahrer sein werde, tendiere ich im Moment schon zur Felgenbremse. War gestern nur sehr verwirrt, als ich plötzlich zwei unterschiedliche Modelle gesehen hatte :D

[wobbel]

In der Tat war ich jetzt auch überrascht Munich mit Felgenbremse und Frontmotor. Dachte erst es ist eine ältere Version, aber die ist ja relativ neu. Vorteil ist sicherlich die bessere Gewichtsverteilung, die 8-fach Nexus Nabenschaltung und die zusätzliche Rücktrittsbremse. Das ich für viele auch die Kaufentscheidung, da sie nicht auf eine Rücktrittsbremse verzichten wollen.
Wenn man nicht gerade häufig steile Anstiege zu bewältigen hat und lange abschüssige Stecken fährt, sollte diese Version schon vernünftig sein. Aber vielleicht meldet sich hier ja noch jemand der zum Vorderradantrieb etwas sagen kann. Sonnst würde ich mich vielleicht einfach mal bei Radwechsel in Hannover erkundigen. Die hatten schon häufiger die Version mit Frontantrieb im Angebot. http://www.radwechsel-hannover.de

[DieWolf]

Habe bei meinem NCM Paris innerhalb von 11 Monaten mit den V-brakes die hintere Felge durchgebremst.
Grundsätzlich ist bedingt durch den kurzen Hebelarm der 20 Zoll-Felge die Bremswirkung der V-Brakes völlig unzureichend.
Aktuell versuche ich eine Scheibenbremse hinten nachzurüsten. Tricky weil es am Rahmen keine Pfosten für den Bremssattel gibt.
Warte nur noch auf den mechanischen Tektro-Bremssattel. Der Rest ist bereits montiert.
Leider habe ich für die hydraulische Tektro keinen Bremshebel mit Motorunterbrechung finden können

[chris]

Mh, kann ich nicht recht nachvollziehen, da ich das Paris auch nicht kenne.
1. Wenn du jetzt mechanische V-Breaks hast, kannst du den Hebel doch einfach weiter verwenden?
Hat das Paris überhaupt einen Abschalter für hinten?
2. Mein Hamburg Felgen haben eine "Verschleißanzeige", sprich eine mittig angebrachte Rille, die einem sehr schnell den Verschleiß anzeigt. Ist dieses nicht der Fall, muss man dieses mit einem Messschieber kontrollieren.

Das eine V-Break Pflege intensiver ist, ist wohl unumstritten. Man muss Dreck am besten direkt entfernen und auf Sauberkeit achten...
Ich habe bei meinem Hamburg nach 500 km die Beläge z.B. gegen die billigsten getauscht die ich finden konnte.
Kann mich hier nicht über mangelnde oder gar völlig unzureichende Bremswirkung beschweren.
Da muss doch mehr als nur etwas schief laufen? Oder hast du in 11 Monaten +2.000 km abgerockt ohne das zu checken?

Normal sollte man das spätestens alle 500 km prüfen. Stand zumindest bei meinem Hamburg so in der Anleitung.

Ich hatte hier z.B. Metallspäne in den Belägen (klar das man damit jede Felge killt) und habe auch deshalb damals immer zu den billigsten geraten.
Ich bin damit aber auch immer noch zufrieden und habe keine Späne mehr (nach dem ersten Wechsel - sind wohl nicht so gut verarbeitet die Felgen)
Bremsleistung in der Ebene - auf dem Level des Moscows.
Bergab - bei Nässe - kommt es aber nicht an das Moscow ran. Daher kann ich den Wunsch (auf Scheibenbremsen zu gehen) schon etwas nachvollziehen.
Nur hat das Paris keine Aufnahme dafür - und Bremsen sind am Bike wirklich wichtig!

Ich kann es auch deshalb nicht mehr nachvollziehen, weil es ja ganz offensichtlich schon mit den V-Breaks Probleme gab (Wartung) und jetzt eine Umrüstung auf Scheibenbremsen?

[DieWolf]

Nachrüsten von Scheibenbremsen hinten am NCM Paris

Hallo
Bei schnellen kleinen ebikes sind mE Scheibenbremse vorne und hinten state of the art.

Leider besitzt mein Paris gekauft Mai 2017 im Gegensatz zu späteren Modellen keine Scheibenbremse und auch keine Aufnahme am Rahmen um daran einen Bremssattel zu befestigen.
Ich war drauf und dran mir nur aus diesem Grund ein neues Paris mit Scheibe hinten zuzulegen. Viel Geld sagen manche - 1 x zu spät gebremst iss viel teurer.
Leider iss da nix mehr lieferbar.

Also selbermachen. Und so geht's:

Die Scheibe ist erstaunlich einfach.  160 mm Tektro paßt auf die Hinternabe und hat vor allem noch ausreichend Platz im Rahmen.
(hatte schon befürchtet ich müßte ne gekröpfte Scheibenaufnahme basteln)

Nun das Problem mit der Befestigung des Bremssattels
Es gibt da zwar einige Universalbestigungen zum Nachrüsten von denen ich mir 2 zugelegt habe - aber paßt nix und ist wenig vertrauenserweckend.
Also Selberbauen.

Bremsträgerplatte
Ein 10 mm Loch in den Pappkarton und am linken Ausfall-Ende festschrauben.
Ausfallende grob mit Filzstift um-malen und 30 mm an Höhe zugeben.
Das ganze auf 6 mm Stahlblech übertragen und mit Eisensäge, Fräse und Feile ausarbeiten.

Ein zusätzliche Bohrung durch Bremsträgerplatte und Ausfallende (6 mm mit Reibahle und Gewinde M6 in das Ausfallende)

Zusätzliche Verankerung durch Schutzblech und Gepäckträgerhalter.

Und dann wird's fummelig:
Bremssattel mit montiertem Adapterbügel auf Scheibe und anpressen und in angepreßtem Zustand fixieren und Bremsscheibe bewegen bis die optimale Position für die Ankerschrauben des Adapterbügels auf der Bremsträgerplatte gefunden ist.
Dann hier 5,5 mm Löcher bohren (erst eines dann hat man schon gewonnen da das zweite bekanntlich 51 mm entfert sein muß) und mit Reibahle auf 6 mm aufreiben.
Dann 2 Messing Distanzhülsen (6 mm Innen-Durchmesser 15 mm Außen und 8 mm Höhe) und Adapter mit Bremssattel festschrauben.
Dann Schrauben des Bremssattels in den Längslöchern des Adapterbügels lösen und den Bremssattel durch mehrmaliges Betätigen selbstzentrieren. Bremssattel festschrauben.

Strebe für Schutzblech muß etwas gebogen werden. Gepäcktragerbefestigung mit 10 mm Distanzscheibe montieren.

Und das wars dann auch.

Bremsen aus Tempo 30 kein Problem - da bring ich auch das Hinterrad nun zum Blockieren wenn's denn sein muß.
Vorläufig noch alles mit mechanischen Bremsen.

Die Hydraulischen mit Motorabschalter sind im Zulauf.












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