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Sehr interessantes Thema.
Voriges Jahr habe ich mal nen Tag im Wald verbracht, weil ein Kumpel eine neue Survival-Hängematte testen wollte.
Er ist 1x Jahr für ein Wochenende irgendwo im Nirgendwo. Er hat auch einen Topf von Esbit dabei & einen typischen kleinen Camping-Gas-Kocher.
Da kommt ganz schön was an Ausrüstung zusammen & kann auch richtig ins Geld gehen...
Auf meinen normalen Ausfahrten benötige ich nichts bis auf nen Riegel, ner Banane oder ein Brot.
Wenn ich mal unbedingt was im Wald kochen wollte, würde ich spontan improvisieren.
Brennpaste ausm Gastronomiebereich (200g Dose 50ct im Angebot) hab ich da & dazu ne unbeschichtete Konservendose...
Gedanken über den Notfall haben wir uns im Freundeskreis aber schon gemacht.
Viel habe ich dazu quasi schon in meiner Standard-Bike-Ausrüstung.
Mit dem Schaltzug kann man sich Fangfallen bauen...Reifenheber kann man als Fellabzieher verwenden...Das Laufrad taugt zur Not als Grillrost.
Zündfunke gibts über den Akku oder übers Brillenglas...
Mein Biker-Kumpel hat immer so ein kleines Multi-Tool dabei u.a. mit Angelschnur + Haken. Ich würde im Fall der Fälle eher das Innennetz meiner Jacke zweckentfremden...
Ansonsten was so die Natur hergibt...Aktuell z.b. Pilze oder unter Baumrinden halt Maden...
LG
Christian
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Das ginge mir zwar ne Spur zu weit, aber wer weiß
Teuer finde ich es hingegen nicht, wenn man es öfter benutzt. Wenn man essen geht, kostet es mit Getränken meist schnell 10-15 Euro pro Person.
Ich habe für den genialen Kocher allerdings keine 7 Euro bezahlt. Danach war er leider aus dem Shop komplett verschunden. Jetzt kostet er rund nen 10er mehr. kommt wohl aber auch aus Deutschland. Meiner noch aus China
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Beste Grüße
Chris
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Früher habe ich zum Zelten immer einen Trangia Kocher dabei gehabt. Später sogar einen zweiten Brenner dazu gekauft, den ich einfach auf den Boden gestellt habe und mit drei Sticken einen Topf darüber platzieren konnte. Vorteile vom Trangia sind geringes Gewicht, guter Windschutz, Topf und Pfanne sind im Kocher verbaut. Man hat keine Gasflaschen die entsorgt werden müssen. Spiritus bekommt man überall. Der Kocher hält ewig und ist sparsam im Verbrauch. Bin damit wochenlang in Schweden mit Kanu unterwegs gewesen. Habe nie einen Ausfall gehabt.
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(05-11-2019, 22:07)gerhard23 schrieb: (05-11-2019, 20:44)?Christtcwhm schrieb: Sehr interessantes Thema.
...
Mit dem Schaltzug kann man sich Fangfallen bauen...Reifenheber kann man als Fellabzieher verwenden...Das Laufrad taugt zur Not als Grillrost.
Zündfunke gibts über den Akku oder übers Brillenglas...
Mein Biker-Kumpel hat immer so ein kleines Multi-Tool dabei u.a. mit Angelschnur + Haken. Ich würde im Fall der Fälle eher das Innennetz meiner Jacke zweckentfremden...
Ansonsten was so die Natur hergibt...Aktuell z.b. Pilze oder unter Baumrinden halt Maden...
Bisher dachte ich, der Odenwald und dessen Eingeborene wären mittlerweile schon an die Zivilisation herangeführt und ihr müsstet euch keine Gedanken mehr über Survival-Strategien machen?
Das ist mehr eine gedankliche Vorwegnahme...
Es gab nie längere Phasen ohne Katastrophen, Kriegen oder strukturellem Wandel.
Das ist die Natur des Menschen. Wir sind nicht auf Kontinuität ausgelegt. Wir wollen immer "mehr". "Stillstand bedeutet Rückschritt" heisst es doch landläufig.
Langfristig ist das natürlich gut. Ohne gibt es keinen Fortschritt, keine Entwicklung, Forschung usw.
Jetzt gerade habe ich aber verstärkt das Gefühl, dass es in Deutschland zunehmend immer mehr Menschen gibt, die "noch mehr" wollen.
Viele davon haben relativ wenig Ahnung von den Zusammenhängen, bilden sich aber trotzdem eine Meinung & wollen einfach eine "Veränderung" herbeiführen
(im Glauben, dass es besser wird).
Was Du "Zivilisation" nennst, nenne ich "verweichlicht", "degeneriert", "verwöhnt"...
Die deutschen Bürger werden doch immer mehr zu "Weicheiern"... das nimmt schon bedenkliche Züge an.
Zumal es die "Weicheier" sind, die am lautesten die Missstände anprangern.
Beispiel:
Ja, in unserem Gesundheitssystem ist mächtig was ausm Ruder. Was da an Geld verschwendet wird....
ABER: Es ist auch Fakt, dass fast nirgendwo auf der Welt häufiger zum Arzt gerannt wird.
Da brauch man sich doch über steigende Kassenbeiträge nicht beklagen...
Amen!
PS: Ich bin Zugezogener
LG
Christian
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(06-11-2019, 12:02)Christtcwhm schrieb: ...
Beispiel:
Ja, in unserem Gesundheitssystem ist mächtig was ausm Ruder. Was da an Geld verschwendet wird....
ABER: Es ist auch Fakt, dass fast nirgendwo auf der Welt häufiger zum Arzt gerannt wird.
Da brauch man sich doch über steigende Kassenbeiträge nicht beklagen...
Amen!
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Das sind die armen Rentner. Im Wartezimmer beim Arzt ist es schön warm, man spart Heizkosten und Licht, hat Unterhaltung und kann kostenlos Zeitschriften lesen.
Und nirgendwo auf der Welt so oft unnötig operiert wird.
Beste Grüße
Gerhard
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Der Trangia Strumkosher ist ja quasi der Klassiker schlechthin.
Alles hat Vor- und Nachteile. Der Spirituskocher rußt immer etwas, ist schwerer einzustellen, bei niedrigen Temperaturen sinkt die Leistungsausbeute. Und man sollte schon gut aufpassen. Keiner will brennendes Spiritus außerhalb des Kochers haben - umstoßen ist daher ne ganz blöde Idee
Aber dafür bekommt man Brennspiritus wahrscheinlich wirklich wirklich in fast jedem Land.
Ich persönlich stehe eher auf Gas. Spiritus wäre da erst meine zweite Wahl. Es ist sauber, schnell und unkompliziert. Kocher raus Gas dran und ab geht es. Temperatur lässt sich sehr einfach einstellen und wenn man fertig ist - einfach ausschalten.
Es hat aber alles seine Berechtigung. Für längere Touren im Ausland ist man mit dem Trangia sicher besser aufgehoben - mir ist das Gas bisher noch nie ausgegangen
Ich hatte selbst lange in die Richtung überlegt. Allerdings liegt man beim Trangia-Set auch bei 900 g das kleinere Set auch noch 820 g
Meine Edelstahl-Kochtöpfe wiegen (angeblich lt. Beschreibung) 650 g, der Kocher 300 g. Beim Kocher könnte man noch ansetzen. Da gibt es auch kleinere die nur 45 g wiegen. Wobei man dann wieder auf die Schraubgaskartuschen angewiesen wäre und diese Kocher keinen Windschutz haben (der bei meinem ganz gut funktioniert). Die Schraubgaskartuschen liegen kostentechnisch ca. Faktor 6-10 höher.
Beste Grüße
Chris
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• Christtcwhm, wobbel
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06-11-2019, 21:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-11-2019, 22:54 von wobbel.)
Der kleinste Trangia mit zwei Töpfen a 1 Liter und Pfanne wiegt 690g gibt es schon für 55,- und hat ein Packmaß von 18x10 cm. Nimmt man nur einen Topf mit, wird es leichter. Macht man etwas Wasser zum Spiritus rußt es nich mehr ganz so doll. Aber etwas schwarz werden sie halt. Verschwinden beim Verpacken aber im Windschutz und etwas Papiertuch dazwischen legen hilft.
Den Vorteil beim Trangia fand ich immer das man einen Kessel noch zusätzlich in die Töpfe stellen konnte. Mega kompakt alles.
Das mit dem Einstellen hat man schnell raus. Macht aber irgendwie auch Spaß. Meist lässt man ihn einfach volle Pulle heizen. Den Reduzierring kann man leicht aufsetzen wenn man mit dem Greifer den Windschutz und Topf anhebt.
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• chris
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Also Wenn's bald im Wald nach Glühwein riecht weiss ich die Leute vom Forum sind am Kochen ?
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@ wobbel dann ist man aber bei der Ultralight-Aluminium Variante? Oder ich habe mich verguckt und es war die Variante mit Kessel. Trangia hat ja ein recht umfangreiches Programm.
Alles hat so seine Pros und Contras. Letztlich wollte ich kein Aluminium und lieber Gas. Der Trangia hat natürlich auch viele Vorteile. So kann man z.B. den Spiritus auch in den Kocher packen und muss auch nicht soviel mitnehmen. Beim Gas kommt die Kartusche noch hinzu und passt in meinem Fall nicht in die Töpfe. Was ich aber nicht schlimm finde, bedenken sollte man das aber. Hinzu kommt noch das höhere Gewicht. So wiegt eine volle MSF-1a 320 g, leer 95 g - natürlich muss man auch hier keine volle mitnehmen - die Größe bleibt aber.
Sonst bin ich beim Packmaß aber auch bei 18 x 10 cm, habe aber 2 + 1,6 Liter Töpfe. Wobei ich sicher den Innentopf auch eher nicht mitnehmen werde
Beste Grüße
Chris
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• wobbel
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