[gerhard23]

@Crusaider1 man würde mich auf dem Weg dorthin am Autokennzeichen erkennen. Bisher habe ich aus Eigeninteresse versucht, die Maßnahmen zu verstehen und mitzutragen.
In Bayern gilt die 15km Grenze übrigens nur für die Freizeit, halt die Bewegung an der frischen Luft. Zum Einkaufen, dort wo viele Menschen auf engem Raum zusammenkommen, wo die Ansteckungsgefahr größer ist, darf man auch weiter weg.
Für den Einheimischen ist der 18km entfernte Rodelhang tabu. Auswärtige, oft mit 100km Anfahrt, dürfen weiterhin den Rodelhang überrennen.
Mehr sage ich zu dieser politischen Glanzleistung nicht.

[Christtcwhm]

Heieiei, überall Schnee! 
Hätte ich auch gerne "vor der Tür".


Bei uns gibt's zwar ca 10 km entfernt zwei Erhebungen mit ein bisschen Schnee, aber den Stress gebe ich mir nicht...

Denke, so Ecken wie bei uns sind quasi "Schuld" an dieser "15 km Regelung". 

Bei uns im vorderen hess. Odenwald, an der Grenze zur Rheinebene (Ma/HD/Lu) ist nämlich Ausnahmezustand, sobald einmal eine Schneeflocke fällt...
Dazu hat ja Hessen auch kein Feiertag an den heiligen drei Königen...das lockt auch viele aus Bawü an...

Hier einmal ein Bild: Das ist eine Landstraße im Nirgendwo, kurz vor dem Dörfchen Siedelsbrunn. Die parken alle illegal einfach am Fahrbahnrand. Da gibt es noch ein Foto einer Anwohnerin, dass da ca 2 Stunden später gemacht wurde. Ein Stückchen weiter, näher am Dorf. Das finde ich leider nicht mehr. Da sah es nämlich noch dramatischer aus. Beide Seiten zugeparkt & in beide Richtungen stehender Verkehr, weil alles dicht war.

[gerhard23]

...

Denke, so Ecken wie bei uns sind quasi "Schuld" an dieser "15 km Regelung". 
...

Ja, ist schon schön. Nicht mehr nur Grau in Grau. Auch kommt einem die Temperatur, obwohl gleich tief, angenehmer vor.

Das Problem beseitigt man nicht, indem man die Falschen ausgrenzt.

Wenn in einem Gebiet, bei mir Landkreis, eine große Bereitschaft in der heimischen Bevölkerung für freiwillige Tests herrscht, erhält das RKI zwangsläufig einen hohen Inzidenzwert. Die überall vorhandene Dunkelziffer an Infizierten wird teilweise aufgedeckt. Dafür logischerweise amtlich mehr positiv Getestete. Kann ja gar nicht anders sein.

In einem anderen Gebiet ist diese Bereitschaft sich testen zu lassen weniger vorhanden. Dadurch werden auch weniger positiv Getestete beim RKI aktenkundig, < 200.
Aber die vorhandene Dunkelziffer ist dafür höher.

Wenn, wie jetzt geschehen, die erste Gruppe mit entsprechenden Einschränkungen quasi bestraft wird, ist die logische Konsequenz, sich zukünftig einfach weniger testen zu lassen.
Dann bekommt das RKI zwar nur noch Hausnummern übermittelt, aber man ist frei von Einschränkungen.

Mit dieser Maßnahme hat man sich m.E. politisch einen Bärendienst für die Nachverfolgung erwiesen.

[chris]

Auch das Sauerland war total überlastet. Bis die Polizei dann viele Straßen gesperrt hat.
Keine gute Entwicklung der Lage.

[Crusaider1]

An den bayrischen Alpen war kein Ordnungsamt, keine Polizei und kein Verkehrsstau zu sehen als ich Sonntag vor 1 Woche rodeln war mit den Kids. Parkplatz war aber voll aber die Menschenmenge hat sich total verteilt über das riesige Gelände. Sogar der Skilift lief.
Es war kein Problem den "Sicherheitsabstand" einzuhalten.
Man muss einfach mit den Kindern raus, die haben so viel Energie, die reißen einem sonst die Bude ab. Und wenn vor Ort zu wenig Schnee ist muss man eben in höhere Lagen fahren. Was soll man sonst machen ? Es ist ja alles geschlossen.