10-04-2020, 11:23
Hallo zusammen,
wir sollten das alles nicht so verbissen sehen. Jedes Bike bzw. Antrieb hat seine Berechtigung. Es spielen auch die Ansprüche an das Bike eine Rolle. Soll es günstig sein (Preis-Leistungsverhältnis), im Flachland mit wenigen Steigungen oder mit viel Steigungen. Auch liegt nicht jedem der Antrieb eines Heckmotors gebenüber dem gleichmäßigerem Antrieb eines Mittelmotors.
Meine Frau hat sich für ein "normales" Damenfahrrad entschieden mit Tiefeneinstieg und Mittelmotor beim Fachhändler vor Ort (3.000€). Sie ist damit sehr zufrieden und hat die Sicherheit bei Problemen vor Ort einen Ansprechpartner zu haben. Für mich war das Preis-Leistungsverhältnis maßgebend, daher wurde es ein Prague+ von NCM (1.100€). Ich bin damit sehr zufrieden und weiß auch inzwischen wo da meine Grenzen sind. Von den Nm beim Motor dürften wir beide in der gleichen Kategorie liegen ca. 50 bzw. 55. In unserem Gebiet mit Flachland und leichten Steigungen (bis 15%) dürfte das für beide Systeme HM oder MM keine große Rolle spielen. Lediglich bei größeren Steigungen sagen wir mal über 15% wird es für mich schon schwieriger trotz großer Eigenleistung, da fährt meine Frau mit ihrem MM-Antrieb zwar gemütlich, aber locker die Steigung hoch.
Wir waren im Urlaub auf Mallorca und haben uns vor Ort E-Bikes ausgeliehen mit MM, die Marke war Ebike-Manufaktur mit 600 Wh Akku und Motor Continental Prime, 48 V Mittelmotor, 250 Watt mit 70 Nm. Wir waren beide begeistert, wie wir damit durch das Gebirge gekommen sind auf normalen Wegen, keine Trails, da war schon ein richtiger Unterschied zu sehen zu unseren beiden E-Bikes von zu Hause mit HM und MM. Es wurde hier ja schon erwähnt das es von anderen MM Herstellern wie z.B. Brose, Daipu oder Bosch noch mehr Leistung abgerufen werden kann zwischen 80-95 Nm. Das dürfte sich am Berg bzw. bei großen Steigungen noch mehr bemerkbar machen. Aber auch hier im Forum wird beschrieben, dass das Moscow mit HM auch nicht schlecht am Berg wäre. Das kann ich persönlich jetzt nicht beurteilen.
Aus heutiger Sicht würde ich persönlich wieder mein geliebtes Prague+ auswählen, da dies für mein Streckenprofil zu 95% ausreichend ist und das Preis-Leistungsverhältnis für mich ausschlaggebend ist. Meine Frau würde inzwischen wieder zu einem Bike mit Mittelmotor greifen aber mit etwas mehr Power(Nm). Sie persönlich mag den zügigen Antrieb vom HM nicht, während einige Herren in unserer Gruppe gerade diesen Antrieb mögen.
Wenn man die Möglichkeit hat, dann sollte man vor Ort zum Händler gehen und die unterschiedlichen E-Bikes ausprobieren. Bei allen Informationen und Ratschlägen im Vorfeld wird es immer ein kleiner Sprung ins kalte Wasser sein beim ersten E-Bike und wenn man das nötige Kleingeld hat, dann kann man gerne sich noch ein zweites oder drittes Bike mit unterschiedlichen Motoren und Systemen zulegen. Auch die Fatbike-Fraktion hier im Forum hat ihre Berechtigung. Ich lese viele Beiträge mit Intresse, obwohl ich mit großer Wahrscheinlichkeit mir kein Fatbike zulegen werde. Jedem das Seine, in diesem Sinne wünsche ich allen noch viel Spaß mit ihren Bikes und habt eine schöne Zeit und dem Ersteller dieses Threads ein gutes Händchen bei der Wahl.
wir sollten das alles nicht so verbissen sehen. Jedes Bike bzw. Antrieb hat seine Berechtigung. Es spielen auch die Ansprüche an das Bike eine Rolle. Soll es günstig sein (Preis-Leistungsverhältnis), im Flachland mit wenigen Steigungen oder mit viel Steigungen. Auch liegt nicht jedem der Antrieb eines Heckmotors gebenüber dem gleichmäßigerem Antrieb eines Mittelmotors.
Meine Frau hat sich für ein "normales" Damenfahrrad entschieden mit Tiefeneinstieg und Mittelmotor beim Fachhändler vor Ort (3.000€). Sie ist damit sehr zufrieden und hat die Sicherheit bei Problemen vor Ort einen Ansprechpartner zu haben. Für mich war das Preis-Leistungsverhältnis maßgebend, daher wurde es ein Prague+ von NCM (1.100€). Ich bin damit sehr zufrieden und weiß auch inzwischen wo da meine Grenzen sind. Von den Nm beim Motor dürften wir beide in der gleichen Kategorie liegen ca. 50 bzw. 55. In unserem Gebiet mit Flachland und leichten Steigungen (bis 15%) dürfte das für beide Systeme HM oder MM keine große Rolle spielen. Lediglich bei größeren Steigungen sagen wir mal über 15% wird es für mich schon schwieriger trotz großer Eigenleistung, da fährt meine Frau mit ihrem MM-Antrieb zwar gemütlich, aber locker die Steigung hoch.
Wir waren im Urlaub auf Mallorca und haben uns vor Ort E-Bikes ausgeliehen mit MM, die Marke war Ebike-Manufaktur mit 600 Wh Akku und Motor Continental Prime, 48 V Mittelmotor, 250 Watt mit 70 Nm. Wir waren beide begeistert, wie wir damit durch das Gebirge gekommen sind auf normalen Wegen, keine Trails, da war schon ein richtiger Unterschied zu sehen zu unseren beiden E-Bikes von zu Hause mit HM und MM. Es wurde hier ja schon erwähnt das es von anderen MM Herstellern wie z.B. Brose, Daipu oder Bosch noch mehr Leistung abgerufen werden kann zwischen 80-95 Nm. Das dürfte sich am Berg bzw. bei großen Steigungen noch mehr bemerkbar machen. Aber auch hier im Forum wird beschrieben, dass das Moscow mit HM auch nicht schlecht am Berg wäre. Das kann ich persönlich jetzt nicht beurteilen.
Aus heutiger Sicht würde ich persönlich wieder mein geliebtes Prague+ auswählen, da dies für mein Streckenprofil zu 95% ausreichend ist und das Preis-Leistungsverhältnis für mich ausschlaggebend ist. Meine Frau würde inzwischen wieder zu einem Bike mit Mittelmotor greifen aber mit etwas mehr Power(Nm). Sie persönlich mag den zügigen Antrieb vom HM nicht, während einige Herren in unserer Gruppe gerade diesen Antrieb mögen.
Wenn man die Möglichkeit hat, dann sollte man vor Ort zum Händler gehen und die unterschiedlichen E-Bikes ausprobieren. Bei allen Informationen und Ratschlägen im Vorfeld wird es immer ein kleiner Sprung ins kalte Wasser sein beim ersten E-Bike und wenn man das nötige Kleingeld hat, dann kann man gerne sich noch ein zweites oder drittes Bike mit unterschiedlichen Motoren und Systemen zulegen. Auch die Fatbike-Fraktion hier im Forum hat ihre Berechtigung. Ich lese viele Beiträge mit Intresse, obwohl ich mit großer Wahrscheinlichkeit mir kein Fatbike zulegen werde. Jedem das Seine, in diesem Sinne wünsche ich allen noch viel Spaß mit ihren Bikes und habt eine schöne Zeit und dem Ersteller dieses Threads ein gutes Händchen bei der Wahl.