So ist es, ähnlich gute Bremsen von Shimano und Co. liegen im Preis doppelt so hoch, sind aber nur minimal besser, wenn überhaupt. Ein Adapter ist auch dabei, welcher aber wahrscheinlich nicht benötigt wird. Man kann sich natürlich auch ein Angebot ohne Scheibe und Adapter raus suchen.
Ich fahre am Moscow vorne die MT5 und hinten die Auriga mit 180er Scheiben und da ich damit zum Teil auch offen fahre empfinde ich die alles andere als überdimensioniert.Da ich noch 203er Scheiben habe ,denke ich grade sogar darüber nach vorne auf selbige zu wechseln.
Aber selbst bei einem Pedelec mit 25 Km/h kann man in meinen Augen bei einer Bremse nicht "zu viel des Guten" verbauen.
Bremsen sind elementar und unter Umständen kann der "gewonnene Meter" entscheident sein.
Natürlich muss man an einem Moscow keine DH Bremse verbauen, aber wenn das Geld eine untergeordnete Rolle spielt, macht man selbst an einem Moscow damit nichts falsch.
Bei anderen Komponenten wie Gabeln oder Reifen (obwohl auch die sehr entscheident für die zu erziehlende Verzögerung sind) , kann man schonmal bedenkenloser Abstriche machen.
Einen Carbonlenker oder Carbonkurbeln z.B. sind da auch eher optischer Firlefanz den man halt haben mag oder auch nicht.
Auch mit günstigen Bremsen kommt man irgendwan zum stehen, aber jeder mehr investierte Euro ist gut angelegt und bevor ich viel Geld für optische Schmankerl ausgebe zu Lasten einer guten Bremse , verzichte ich lieber auf selbige.
Wenn dann noch was über ist, investiere ich auch gerne in die Optik

Hm...bin da anderer Meinung...ich finde zu gute Bremsen gefährlich...
Hab's voriges Jahr im Sommer am eigenen Leib erfahren. Bin nach dem Anstieg recht langsam gerollt & hatte ne Hand am Trinkschlauch. Da fällt mir auf, dass ich ja da rechts ab muss. Links gar nicht mal dolle gebremst & nen schönen Abflug über den Lenker gemacht...
Wenn man da in der Gefahrensituation als "Gelegenheitsradler" "intuitiv" in die Eisen geht kann das schlimmer ausgehen. Entweder halt über den Lenker oder hinten blockierts und der Anhalteweg verlängert sich...
Oh ja.
"Friss oder stirb" Bremsen sind natürlich, auch gerade für Anfänger, nicht das Ideale.
Fein dosierbar sollten die dann schon sein.
Aber bei Bedarf dann auch richtig zupacken, ist eventuell lebensrettend.
Es sind aktuelle Deore XT, sind schon fein dosierbar, aber im Stressmoment oder abgelenkt haben doch die meisten da einfach nicht die Routine.
Du nutzt das Moscow auch intensiver als wir. Hier ist die Investition in gute Bremsen richtig angelegtes Geld.
Bei unserem Fahrprofil und als reines Freizeitrad sind die mech. Tektro eigentlich schon ausreichend. Zumal meine Frau eher verhalten fährt. Anders schaut es am Yakun aus. Mit ihm bin ich bergauf/bergab mehr im Gelände unterwegs. Dem gönne ich im Winter wahrscheinlich die MT5 ohne (e) als hoffentliche Verbesserung gegenüber der MT4. Wobei ich erst noch nachforschen will, ob sie als 4-Kolben Bremse tatsächlich einen spürbaren Gewinn bringt. Dann würde die MT4 mit Bremsabschaltern ausgestattet werden und rüber zum Moscow wandern. Für die Magura habe ich zudem schon das Entlüftungskit. Daher macht ein Mix, Magura und Tektro, keinen Sinn.
Wie zufrieden bist Du mit der MT5?
(07-09-2019, 21:56)Christtcwhm schrieb: [ -> ]Hab's voriges Jahr im Sommer am eigenen Leib erfahren. Bin nach dem Anstieg recht langsam gerollt & hatte ne Hand am Trinkschlauch. Da fällt mir auf, dass ich ja da rechts ab muss. Links gar nicht mal dolle gebremst & nen schönen Abflug über den Lenker gemacht... 
Also wenn man Einhändig die Vorderradbremse benutzt, ist das auch nicht verwunderlich ^^ das geht dann wirklich einfach zu stürzen
(08-09-2019, 05:41)gerhard23 schrieb: [ -> ]Wie zufrieden bist Du mit der MT5?
Mit der MT 5 bin ich sehr zufrieden. Ist der gleiche Bremskolben wie bei der MT 7.Hat halt nur einen anderen Bremsgeber und Zweifinger Griffe.
Durch die 4 Kolben wirst du nochmal eine spürbar bessere Bremsleistung erziehlen im Vergleich zur MT4. Empfehlen würde ich dir dann aber die vier Einzelbeläge für die MT5.
Wobei hinten die 2 Kolben der MT4 auch ausreichend sind, da auf dem Hinterrad nur ca. 30% der gesammten Bremslast liegen.
Am Canyon fahre ich ein ähnliches Setup aus MT 7 vorne (4Kolben) und MT 8 hinten (2Kolben).
Für eine gute Bremsleistung auch immer auf die richtigen Reifen achten. Vor allem bezüglich der Gummimischung.
Zu harte Mischungen fangen viel früher an zu rutschen. Die halten zwar länger, aber die Haftgrenze ist entsprechend niedrig.
Also lieber eine weichere Mischung fahren und einmal öfter den Reifen wechseln
Für noch mehr Bremsleistung von 180er Scheiben auf 203er wechseln. Das bringt dann nochmal ca. 10% mehr Bremskraft und eine bessere Wärmeableitung grade bei langen Bergab Passagen.