[Merkor1982]

Hallo @Merkor1982 ,

 
hab die Nachricht heute früh bereits begonnen, von daher wurde zwischenzeitlich bereits schon was dazu gesagt, wollte es jetzt aber nicht mehr korrekturlesen…  
 
Nein, meine Erfahrungen mit Handwerkern in den letzten Jahren (Auto & Hausumbau)
waren durch die Bank weg schlecht. 
Leider halte ich gar nichts mehr von der deutschen Handwerkskunst, wirklich rein gar nichts mehr...
Das zieht sich durch sämtliche "Gewerke". Einzig vielleicht unser Schornsteinfeger...wenn man den mit einschließt...
Fragst drei "Experten", erhälst 5 verschiedene Antworten!  [img=21x20]file:///C:\Users\Arbeit\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01\clip_image001.png[/img]
Fenstermodernisierung, Heizung, Pflastern, Trockenbauer, Verputzer, Auto, Schlosser...
 
Noch schlimmer: Die hören dir auch nicht zu...
Da beschreibst Du z.b. ein Phänomen ziemlich konkret & verweist auf Kommentare im Forum...und wirst dafür teilweise belächelt, tun so, als wären sie die Super-Spezialisten...
 
Ganz, ganz schlimm:
Es ist z.b. gängige Praxis geworden, dass in Werkstätten alles auf Verdacht getauscht wird...
Auto: Links Licht geht nicht mehr --> Ich sag noch: Nur Xenon-Brenner defekt. Meister: Brenner gehen aber normalerweise nie kaputt...Diagnose: Xenon-Schalterät: 600 EUR
Tatsächlich: Xenon-Brenner. Kostenpunkt 28 EUR (für zwei) 
Rumpeln PKW: Auspuffgummis, Manschetten, Querlenker...wollen dir alles tauschen. Ich sagte noch lt. Forum Domlager, aber nein...
 
Ach, bringt gar nichts hier alles aufzuzählen. Sind bestimmt 20 Beispiele allein in den vergangenen 4 Jahren...
 
Du schreibst: "grade"im kleinen Ritzel auch mit dem größten Gang schleift es immer.
(Mit dem größten Gang meinst das kleinste Ritzel vom hinteren Kranz,richtig?)
 
Das es da dann schleift ist doch am naheliegendsten, weil ja hier der Winkel der Kettenlinie (Schräglauf) mit am größten ist!
 
Ich würde schauen, wo die Schleifspuren am Umwerfer sind und würde die Position des Umwerfers entsprechend einstellen.
(Zeig uns mal eine Nahaufnahme!)
Ich meine damit aber nicht die Stellschrauben, sondern die Schelle am Sattelrohr (Gibt’s doch beim Moscow, oder? Ist doch bestimmt kein Direct Mount oder E-Type…)
Für eine schleiflose Einstellung bei Kettenverlauf Kleines Blatt – 2.Kleinstes Ritzel, Befestigungsschelle etwas gegen den Uhrzeigersinn drehen, so dass sich das linke Ende des Umwerfers vom Rahmen weg bewegt.
Ich könnte mir vorstellen, dass hier etwas verbogen ist, wenn sich da bereits mehrere dran versucht haben…wahrscheinlich aber gar nicht der Käfig selbst…

Wenns aber auch beim Schaltvorgang rattert, dann ist das nicht nur der Umwerfer, dann ist das auch die Ketteneinstellung an sich!
Da du hier sicher schon einiges versucht hast...steht der Derailleur sauber unter den Ritzeln? 
Und vor allem in dem Fall: Mal die Höheneinstellung des Derailleur kontrolliert? Die wird nämlich oft stiefmütterlich behandelt.


 
Und ja, bei „Discounter-Bikes“ ist die Kette nicht selten gar nicht passend!
Hier eine leichte Anleitung, ob die Kettenlänge überhaupt passt:
http://www.sheldonbrown.com/german/derai...tment.html
 
Meine neue Original-FT-Kette war so steif/schwergängig in vereinzelten Gliedern, war klar, dass da ein sanfter Gangwechsel unter Beanspruchung gar nicht möglich ist.
Keine 200 km, da hab ich die Kette runtergeschmissen…
 
@Boernie
Um das zu diskutieren, müssten wir uns erst einmal darauf verständigen, welche Definition wir für den Begriff anwenden.
Ich habe den Begriff jetzt nach „Szenejargon“ verwendet (Wikipedalia):
„Die Kette kann nur seitwärts bewegt werden, während sie sich vorwärts bewegt. Daher kannst Du mit der Kettenschaltung nur sauber schalten, wenn Du weiter vorwärts pedalierst.
Das Schaltwerk schaltet mit dem unten liegenden Teil der Kette, der unter leichter Spannung durch die Schaltrollen und Federn steht.
Der Umwerfer benutzt zum Schalten den oben liegenden Teil der Kette. Das ist der Teil, der die Kraftübertragung auf das Hinterrad übernimmt. Daher wird der Schaltvorgang am Umwerfer nicht so gut funktionieren, wenn die Kette unter hoher Last steht oder besonders langsam bewegt wird (bzw. wenn beides zutrifft).
Das Schaltwerk wird auch unter Last schalten. Für die Kette ist es jedoch besser, wenn man die Last der Kette etwas aufhebt während man schaltet.“
Ein Maschinenbauer wird sagen: Ohne Last, kein Schaltvorgang!
Ein Rad-Profi meint wohl damit maximale Kettenspannung oder annähernd.
Ein Radingenieur sieht den ungünstigsten Zeitpunkt eines Schaltvorganges bei einem Lastwechsel. Egal ob in einer Beschleunigungsphase oder Entschleunigungsphase.
 
Was ich sagen wollte:
Ohne entsprechende Fahrtpraxis wählt man hier einfach den falschen Schaltzeitpunkt & eine suboptimale Pedalbelastung…dann kommt man sowieso vielleicht auch noch aus dem falschen Gang (Was beim Pedelec noch eher passiert, als beim Bio-Bike)…
 
Unter Laborbedingungen lässt sich das ganz leicht feststellen. Die perfekte Pedalstellung für den Schaltvorgang z.b. in einen niedrigeren Gang und gleichzeitigem Gefälle  ist anders als wenn man eine Steigung fährt. Die Trittkraft muss man dementsprechend auch anpassen.

Servus,

du machst dir ja richtig Mühe, danke dir dafür, werde mal morgen gucken und dir dann antworten im laufe der Woche, bin schon etwas müde. :) Werktags komme ich kaum dazu da ich Nachtsarbeiter bin und tagsüber schlafen muss (versuche es), erst zum Wochenende kann ich wieder Zeit aufwenden.

Grüße aus dem Allgäu