Bitte um Tipps: Fahrrad auf E-Bike aufrüsten
#18
(07-05-2020, 11:46)kreidler schrieb: Hallo

Teure z.B. Extrem Mountain-E-Bikes haben Motoren mit bis zu 3.000 W. Warum? Damit sie mehr Power haben. So geht es uns eben auch.
250 W sind deutlich zu wenig (wir leben in den Bergen ...!!!) - darum möchten wir einfach eine zuschaltbare Leistungsreserve bis 1.000 W.

Das ist unsere Grundidee: 2 Programmierungen:
Einmal für den Normalgebrauch Handgas/Automatik:
- Beschränkung auf 25-28 km/h
- Anfahrthilfe bis 6 km/h
- ... 100 % ganz legaler "Pedelec"-Betrieb

- aber das alles mit einem guten 1.000 W Motor ggf. Hinterrad.
... und dazu noch ein paar praktische Tipps, Erfahrungswerte und Anregungen wären echt prima.


Lieben Dank und Grüße

Martin

PS.
Mit 250 W Motoren in den Bergen für älter Nicht-Sportler ist das selbe wie wenn man dicke Wand mit einem Akkuschrauber durchbohren möchte. Sicher, das geht, aber ich nehme da dann doch lieber meine "Makita-Schlaghammerbohrer" und bin in 1 Minute durch - der hat allerdings 1.000 W.

Hallo @kreidler,

aber diesem Punkt macht es ehrlich gesagt wenig Sinn mehr weiter Tipps zu geben...du hast Falschinformationen UND kennst Dich zu wenig aus...vielleicht noch dazu nicht ganz richtig gelesen...  Wink
@markustoe wollte mit seinem Beitrag lediglich mitteilen, dass ein um die 1000W betriebener Motor sehr viel Strom verbraucht.  Wenn du die 1000W über 100 km abrufen wolltest, bräuchtest einen Riesen-Akku...
Nicht, dass du da ne falsche Vorstellung bekommst...

Ein sog. 250W-Motor hat lediglich 250W-Nennleistung. 
Das ist quasi übertrieben ausgedrückt ein praxisferner-Laborwert...auf mittlerer Stufe fährst mit einem modernen Pedelec aus dem Geschäft schon mit mind 450W-500W rum...auf höchster Stufe und halbwegs vollem Akku ca. 700W...Ein 50W-Motor kann also recht problemlos 1000w leisten. 

Und nur, weil Eurer 250W-Motor wenig Leistung bringt, darfst du nicht auf alle rückschließen. Es kann natürlich sein, dass Euer Motor ab Werk wenig Drehmoment liefert. Es kann aber auch sein, dass Euer Controller gerade den Motor kastriert. Das der Motor mit einem leistungsfähigeren Controller mehr leisten würde. Bei aktuell verbauten Motoren ist das so eher der Fall.
Das beantwortet auch deine Frage nach den Einstellungen. Im Nachrüstbereich ist es eigentlich üblich, dass man über das Display einstellen kann, was an Maximal-Stromstärke rausgehen soll...


Bestes Beispiel sind die hier vertretenen NCM-Modelle mit 48V Akku. Die sind extrem gut bergtauglich.

@Crusaider1 
Deine Aussage ist nicht korrekt. Wie sich die Steuerung verhält, ist abhängig vom verbauten Controller. Nur weil das FT und die aktuellen NCM-Modelle (wobei hier vieeel schwächer ausgeprägt) so ein Verhalten haben, gilt das nicht für alle Heckmotoren!!
z.b. der Fitifito MT27,5 hat normalerweise einen Controller von Kunteng...da kannst es dir in den Einstellungen aussuchen, ob du "Vollgas bis zur Geschwindigkeit X" haben möchtest oder ob je PAS-Stufe ein fester Stromwert hinterlegt ist, wie z.b. PAS1 = 2A; Pas3= 6A; PAS6 = 12A....dann wird mit dieser Stärke bis zur eingestellten Höchstgeschwindigkeit beschleunigt...
Es gibt aber auch einige Bikes mit Heckmotoren, da trifft man eine Kombi aus beiden Welten. Bin letztens ja das Aspen gefahren und würde behaupten, da ist es eine Mischung, weil mit zunehmender PAS auch die Leistungsabgabe steigt...so mein Gefühl zumindest...
LG
Christian

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RE: Bitte um Tipps: Fahrrad auf E-Bike aufrüsten - von Christtcwhm - 07-05-2020, 12:35

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