12-09-2020, 16:48
(12-09-2020, 15:11)broker6 schrieb: Ich prüfe meine Speichen bei jedem Putzen.
Einmal Durchfühlen ist kein Ding!!
Hier gibt es ja verschiedene Methoden von der Tonhöhe bis wie weit sich die einzelne Speiche von Hand auslenken lässt, Biegung. Die maschinelle Einspeichung - wie soll eine Maschine die immer vorhandene, gewisse Unrundheit einer nackten Felge erkennen und korrigieren können? - birgt die Gefahr, dass einzelne Speichen dadurch zu weich eingespeicht sind. Beim Abrollen liegt die Belastung immer auf der oberen Speiche. Anschliessend wird sie unten wieder entlastet. Durch diese Wechselbelastung arbeitet sie permanent im Laufrad. Je weicher eingespeicht, umso mehr. Wie ein Stück Draht bricht, wenn man ihn ständig hin- und her bewegt. Nichts anderes als ein Draht ist eine Speiche.
Deren Bruchstelle ist vorprogrammiert. Der Bogen, den die Speiche in die Felge macht oder wie bei @Schlicki der Bogen in das Motorgehäuse. Dort wo das Material durch die Biegung nicht mehr homogen ist. Wenn man die Speichenspannung nach einer gewissen Kilometerleistung, so zwischen 500 und 1000km, einmal überprüft und korrigiert hat man anschliessend nie mehr ein Problem mit einem Speichenbruch. Natürlich immer unter Berücksichtigung, dass man einen Seiten- oder Höhenschlag in Grenzen halten kann.
Beste Grüße
Gerhard
Bavarian Fox (Cruiser), NCM Aspen+
Gerhard
Bavarian Fox (Cruiser), NCM Aspen+