[Merkor1982]

Bin froh das ich da noch kein Pannen hatte, ich glaube beim Hinterrad würde ich schnell die Geduld verlieren.

[gerhard23]

Was ist bei heutigen E-Bike Hinterrädern mit Kettenschaltung anders als früher ohne Motor?
Zusätzlich muss nur das Motorkabel getrennt werden. Ansonsten ist der Aus- und Einbau gleichgeblieben.
Ich hatte anfangs auch eine Ersatzkette, einen Ersatzschlauch für das Milano mit. Alles nur Ballast. Jetzt wird wieder bei Bedarf herkömmlich geflickt bzw. ein Kettenschloss verwendet. Mini-Fussluftpumpe von Lidl. Hatte allerdings noch nicht das Missvergnügen.

[chris]

Werkzeug habe ich eigentlich immer dabei. Aber ich habe Zuhause knapp 40 Minuten nur für den Einbau gebraucht und nur geflucht. Zeigt wohl, dass ich nicht so der Schrauber bin , was verkehrt gemacht habe (vermutlich hätte ich die Bremse abbauen sollen)

[LCSnake]

Beim Hinterradausbau , vorher immer auf das kleinste Ritzel schalten und dann das Bike auf den Kopf stellen.
Dann einfach den Schaltkäfig zurück drücken und das Rad entnehmen.
Beim Einbau dann einfach wieder das Schaltwerk zurück ziehen und die Kette auf das kleinste Ritzel legen.
So ruscht das Hinterrad fast von alleine wieder in die Aufnahme.
Die Bremse musst du im normal Fall nicht demontieren.

[Merkor1982]

Ich hab da immer angst das ich das Schaltwerk irgendwie Anstoß, ich nehme Kette raus (KMC Kettenschloß), Baue Bremse und Schaltwerk ab und nehme dann Rad vorsichtig raus, in umgekehrter Reihenfolge wieder rein.

@chris ging mir früher auch so, mittlerweile dauert das nur noch 5 Minuten.

[Ka-el]

Ich bin jetzt auch nicht der große Schrauber, würde es mir im Ernstfall auch zutrauen das Hinterrad auszubauen und den Schlauch zu wechseln. Versuche für mich aber erstmal den bequemeren Weg und habe deshalb auch die geteilten Schläuche dabei. Vielleicht bin ich am Umdenken, wenn der Ernstfall eintritt. Schauen wir mal bzw. hoffen wir, dass dieser so schnell nicht vorkommt.

[chris]

Finde die kleine elektrische auch ganz toll.
Überlege nur, für fast das gleiche Geld bekomme ich auch einen Kompressor für die Garage und ob ich mir nicht lieber so etwas zulegen soll.
Hab beim Moscow kein Problem mit einer kleinen Pumpe genug Druck auf den Reifen zu bekommen um weiterzufahren.
Das mag bei den Fattys ja anders sein,aber so ein stationärer Kompressor ist universeller einsetzbar.
Was meint Ihr dazu ?

Ich habe in der Firma 2 davon. Die kleinen Dinger kann man IMO vergessen. Da reicht die Literleistung ... einfach für viele Anwendungen nicht aus. Zum "ausblasen" ok - mehr wird auch bei meinem 200 Euro Teil eher knapp (hat schon seinen Grund, warum z.B. KFZtler so riesen Dinger haben). Wird selbst in der Firma nur sehr selten gebraucht.

Die kleine Pumpe finde ich viel praktischer - muss aber jeder selbst wissen


Danke für die Tips des Hinterradausbaus Müsste ich üben - muss nur nicht unbdeingt sein - aber ja - bekomme das auch irgendwie hin

[nomoco]

Ich stelle das Rad nicht (mehr) auf den Kopf, da zerkratzt gerne mal das Display, oder anderes Geraffel am Lenker leidet drunter.
Bin nach einiger Übung aber auch so ganz fix im Ausbau, da würde ich es doch glatt mit euch aufnehmen...

Meist dauer es länger den Mantel von der Felge zu hebeln, und anschließend den neuen Schlauch wieder ordentlich reinzubekommen.
Bin allerdings auch etwas penibel in solchen Sachen, wenn nicht alles 100%ig rund läuft dann wiederhole ich das ganze nochmal.

Übrigens baue ich den Bremssattel immer ab, das vereinfacht den Einbau des Hinterrads doch schon sehr. Ich schraube ihn unten am Adapter ab, da braucht man beim anbauen auch nicht mehr die Position einstellen.

Vorderrad ist natürlich Kindergarten, das kann man blind wie damals beim Bund das G3 zerlegen.

Aber am Ende hat natürlich jeder recht, wenn seine Technik ihn zum Ziel führt. Und darum gehts doch.
Wichtig ist man ärgert sich nicht zu sehr, dann kann man so einer Panne (wenn vielleicht erst später) auch etwas Gutes abgewinnen.

[gerhard23]

Ich stelle das Rad nicht (mehr) auf den Kopf, da zerkratzt gerne mal das Display, oder anderes Geraffel am Lenker leidet drunter.
Bin nach einiger Übung aber auch so ganz fix im Ausbau, da würde ich es doch glatt mit euch aufnehmen...
...

Zuhause lege ich Vierkant Klötze Bauholz unter die Lenkergriffe und unter den Sattel. In der Natur findet man die allerdings nicht so oft rumliegen. Da würde ich die Befestigungsschellen am Lenker kurz lösen und das Zeugs in eine geschützte Position drehen. Geht auch recht fix.

[Fullface]

...und dann das Bike auf den Kopf stellen.

Nachdem ich mir beim Fischer die HR-Bremsscheibe abgeschert hatte, war ich bei einem Fahrradhändler (in der Hoffnung auf schnelle Hilfe, ich Naivling) und stellte das Bike auf den Kopf, um den Zugang zur Schadensstelle zu erleichtern.

Als der Monteur, Meister seines Zeichens, um die Ecke bog, fiel er fast in Ohnmacht vor Entsetzen und erklärte mir in einem langen Vortrag, dass man Räder mit hydraulischen Bremsen nie nie nie und nicht mal im Notfall auf den Kopf stellen darf.

Zwar fand ich die Hysterie etwas übertrieben, vermied aber fortan die frevelhafte Tat: Wer bin ich, die Expertise des Meisters infrage zu stellen oder gar zu ignorieren?

Bitte hilf mir raus aus meinem Zweifel!