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Die uns von den Grünen versprochene Klimakatastrophe hat uns glücklicherweise nun endlich auch erreicht, und nach einem herrlichen Sommer sind selbst die Oktober-Temperaturen ideal für ausgedehnte Touren ohne Heizjacken, Schal und Funktionszwiebel-Look. Da fährt auch meine weitaus bessere Hälfte frohen Mutes mit. Und gibt selbstredend gleich die Richtung vor:





Bereit? Nach weniger als 200 Hm hat man einen ganz guten Überblick und kann die grobe Richtung schon mal festlegen.




Gute 40 km und 800 Hm später darf man ruhig ein paar Minuten rasten, den Flüssigkeitsspeicher auffüllen und den Reifegrad der Äpfel am Wegesrand testen:




An diesem Punkt zeigen die Messgeräte 72 km und 1.654 Hm, während der Blick in die Weiten des Wittgensteiner Landes schweift:




Stramm in Richtung Heimat unterwegs, reizte mich eine bis dahin unbekannte Abzweigung, von der ich zuversichtlich war, dass sie auf einen wunderbaren Weg direkt nachhause führen müsse. Meine Frau hingegen hegte diesbezüglich erhebliche Zweifel und wollte - auch angesichts der mittlerweile ziemlich müden Beine - lieber auf bekannten Pfaden wandeln. Also ging ich das Wagnis, das keins war, alleine an. Der Weg hörte nach ein paar Hundert Metern auf, einer zu sein und ging über in eine Art Wiesenpfad, durchsetzt von Rinnen und Maulwurfshügeln. Und doch blieb ich tapfer auf den Pedalen. Bis...



...zu diesem Punkt. Dort nämlich wurde es einigermaßen steil...



...und es tat sich eine Wand auf, die es auch noch zu bezwingen galt (kommt auf dem Foto wesentlich harmloser rüber, als sie es in Wahrheit war). Ganz oben jedoch, da war ich sicher, wartete besagter wunderbarer Weg direkt nachhause:




Was soll ich sagen? Ich hatte natürlich Recht, wie immer. Aber irgendjemand muss diesen Weg geklaut haben...