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28-07-2017, 21:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-07-2017, 21:29 von LCSnake.)
Der 48 Volt Motor steht dem Bafang 8Fun der 36 Volt Version in nichts nach, ganz im Gegenteil.
Er beschleunigt schneller und hat deutlich mehr Kraft.
Allerdings ist er auch nicht schneller als die 36 Volt Version.
Solltest du eh nicht tunen wollen, ist das ganze obsolet.Ansonsten ist bei beiden Motoren bei ca. 36kmh Schluss , allerdings mit deutlichem Vorteil für den 48er beim beschleunigen und von der Kraft.
Willst du mehr als 36kmh musst du z.B. den 36er mit 48 Volt betreiben oder gleich einen stärkeren Motor verbauen.
Sollten dir die 150 Euro mehr für die 48Volt nicht weh tun , würde ich dir dazu raten, ansonsten machst du auch mit 36 Volt nichts falsch.
Recht hat @ markustoe bezüglich der Ladezyklen. Je höher die Reichweite, desto weniger musst du für die gleichen Kilometer nachladen, was widerrum bedeutet, der Akku "lebt" länger.
Ist halt immer ein abwegen der eigenen Ansprüche und Möglichkeiten.
Das "schlechtere" Ansprechverhalten des Motors entsteht bei Leuten ohne Tuningdisplay, die die höhere Endgeschwindigkeit durch eine "falsche" Zollangabe des Radumfangs erzielen(z.B. 20zoll bei einem 27,5er oder 29er Radumfang).
Das führt zu einer höheren Endgeschwindigkeit in Verbindung mit falschen Werten im Display und besagten Verzögerungen. Diese treten aber in dem Fall sowohl beim 36er als auch beim 48er auf.
Umgehen lässt sich das nur dur den erwerb eines entsprechenden Tuningdisplays.
Gruß LCSnake
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Hier habe ich mal was gegoogelt: http://www.homofaciens.de/technics-elect...put_ge.htm
Wenn ich das richtig verstehe, hat der 48-V-Motor bei gleicher Drehzahl mehr Leistung gegenüber 36 V. Das wirkt sich positiv aus, weil Nabenmotoren am Berg mit niedriger Geschwindigkeit laufen.
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@ von_Drais ,
das hast du absolut richtig verstanden.
Alle weiteren Schlüsse kannst du für dich selber daraus ziehen
Ich habe mit dem 48 Volt Motor zwar erst ca. 700km runter (weil ich immer mal wieder tausche), aber bzgl. der Kraft ist es bisher der beste Heckmotor in einem NCM Bike.
Nur Schade das halt bei 36kmh Schluss ist, sonst würde ich mir um nichts anderes mehr Gedanken machen :-)
G. Rantlhuaba
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(28-07-2017, 12:58)markustoe schrieb: nicht nur, wenn ich mal davon ausgehe dass ein Akku 500 Vollladungen aushält bevor er ersetzt werden muss,
macht das für mich schon einen Unterschied ob das nach 1,5 oder 3 Jahren sein wird....
Mhhh... eigentlich sollte ein Akku etwa 1.000 Ladungen halten.
Selbst wenn ich von 500 Ladungen und nur 50km Reichweite pro Ladung ausgehe,
wären das 25.000 km. Realistischer beim 48V Akku sind wohl 1.000 mal 100km,
also 100.000 km Fahrleistung, bis der Akku defekt ist.
Denke, dann braucht man nicht nur einen Akku, sondern ein neues Bike dazu.
Um den Akku mach ich mir daher keine Gedanken.
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29-07-2017, 08:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-07-2017, 08:27 von von_Drais.
Bearbeitungsgrund: Fehler korrigiert
)
Ich habe mich vor kurzem an einem Messestand mit einem Akkuaufbereiter unterhalten. Nach meinem Eindruck war es sogar der Chef. Er meinte, 300 Aufladungen zu erreichen, wäre schon ein sehr guter Wert.
Der Akku ist nach wie vor der schwache Punkt beim E-Antrieb. Bei den Autos werden die Akkus nur geleast. Ich glaube, bei Renault ist das der Fall. Aus gutem Grund, denke ich.
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• LCSnake
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Das ist leider nur die Theorie. In der Praxis wirken da noch viele Faktoren negativ. z.B. Kälte im Betrieb, laden eines kalten Akkus, entladen bei hoher Leistungsabgabe.
Der Akku ist schon das Bauteil welches am emfpfindlichsten ist und am teuersten zu ersetzten.
Neben Kilometern ist auch das zeitliche Altern schädlich.
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(29-07-2017, 08:22)von_Drais schrieb: Er meinte, 300 Aufladungen zu erreichen, wäre schon ein sehr guter Wert.
Da fiel mir ein Test wieder ein, der zu völlig anderen Ergebnissen gekommen ist:
Test
Aber Fakt ist auch, dass es auf die richtige Behandlung ankommt.
Fat guys need Fatbikes
G. Rantlhuaba
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Denke auch, 300 Ladungen ist absolut zu wenig.
Bei meinem Rasenroboter gibt Husqvarna z.B. eine Lebenszeit von 1.000 - 2.000 Ladungen des Li-Ion Akkus vor.
Wer im strengen Winter fährt, mag seinem Akku damit vielleicht nichts Gutes tun, das kann schon sein.
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Da spielen halt echt viele Faktoren eine Rolle.Ich schaffe mit einer Akkuladung 40km bis über 100 km je nach Motor und Unterstützungsstufe.
Da ich ganzjährig fahre kommt noch hinzu , das der Akku sich im Winter deutlich schneller entlädt.
Unter diesen Umständen würde ich dem Akku vielleicht 15000km bis 20000km geben, was in meinen Augen aber auch schon eine ganz ordentliche Leistung ist.
Ändert aber nichts daran, das mehr wh weniger Ladevorgänge bedeutet und das ist immer gut für den Akku.
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• sailix
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Wir sind zwar inzwischen etwas vom Thema abgekommen aber ich finde es doch sinnvoll, wenn es erwähnt wird.
Lt. einer Information, die ich gelesen habe, schadet der Betrieb unter 0 Grad nicht, wenn der Akku vorher über 0 Grad gelagert wurde, weil er sich beim Betrieb erwärmt. Das Thema Ladungsverlust bei Kälte sei mal außen vor. In Wikipedia steht aber genau das Gegenteil:
"Niedrige Temperaturen während des Betriebs, nicht jedoch während der Lagerung, sind ebenfalls schädlich."
https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Io...enschaften
Weiter wird in dem Artikel behauptet, dass die "kalendarische Lebensdauer", d. h. die Alterung wegen verbesserte Akkus heute keine Rolle mehr spiele.
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• LCSnake
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