[cheetah]

Moin liebe NCM-Fans ;)
Ich (w,31) komme aus Köln und finde Autos nervig und anstrengend. Deswegen will ich mich jetzt davon trennen. Habe jetzt mal testweise konsequent alle meine Wege über einen Monat lang mit meinem Fahrrad zurückgelegt - es geht, aber es ist schon anstrengend und zeitaufwaendig. Meiner Fitness haben zwar die >900 zusätzlichen Kilometer sicher nicht geschadet (nur Weg zur Arbeit), aber machen wirs korz: ich will ein Pedelec =)

In einem anderen Forum wurde ich auf die NCM-Bikes aufmerksam gemacht und lese seitdem fleissig Tests und Rezensionen. Liest sich ja alles zu gut, um wahr zu sein. Deswegen frage ich jetzt euch, die die Dinger zuhause haben und möglichst relativ viel fahren:

Was ist von der Qualität zu halten? Ist bei euch schonmal etwas kaputtgegangen und wieviel Geld und Aufwand hat die Reparatur gekostet?
Kann man damit 1000km im Monat fahren?
Seid ihr schonmal liegengeblieben und musstet nach Hause laufen?
Wie kompliziert ist der Zusammenbau?
Wie gut ist die Reichweite?

Ich fahre grösstenteils auf Radwegen, die oft nicht besonders gut sind (viele Wurzeln...) aber auch mit dem Hund im Wald und Feld, also soll es schon ein robustes, Allround-taugliches Fahrrad sein. Ich fahre jetzt nicht durch besonders anspruchsvolles Gelände oder im Gebirge, aber natürlich geht es auch in und um Köln mal ein Stück bergauf und so normale Wald und Wiesenwege muss die Gurke schon aushalten.

Würdet ihr an meiner Stelle ein NCM-Bike kaufen, ode doch lieber zum Fachhändler gehen und mehr investieren?
Wenn ja welches? Eher MTB oder reicht da auch Trekking?
Bislang fand ich interessant: Moscow, Venice, Hamburg

Wobei Moscow bei mir noch mit schutzblechen, Lichtern und Gepäckträger ausgestattet werden müsste (auch wenn echte MTB fans mich auslachen) Geht das, hat man hinten Schraubenlöcher dafür? Könnte man das Vorderlicht über USB betreiben oder frisst das zuviel Strom? Meine blöde Funzel frisst mir an 2 Tagen 4 Batterien weg, das nervt auf Dauer auch.
Lohnt sich die + Version?

[Pony]

Huhu Cheetah...

sicher, dass es bei so vielen KM im Monat ein MTB sein soll? Ich habe auch ein Moscow, ich hätte auch nix lieber. Aber ich muss nicht 1TKM im Monat damit fahren. Schutzbleche sind ein MUSS, gerade im Winter mit Regen und Matsch, auch beim Moscow. Gibt ja auch welche, die die schicke Optik nicht zerstören. Sattelstange gefedert und guter Sattel auch ein muss, ebenso ordentliche Griffe, dann sollte erstmal alles bequem sein. Bleibt die Körperhaltung auf einem MTB und ich glaube, das ist nicht gesund, über 12 Tausend KM im Jahr, abzüglich Urlaub. ;)
Liegenbleiben tut man eigentlich nicht, mit so einem robustem Fahrrad. Wenn der Akku echt mal alle ist, dann kann man ja auch mit treten den Rest fahren, ist auch gesünder. ;) Reichweite bei voller Unterstützung und etwas mittreten ca. 50-70 km, dann muss geladen werden. Licht ist auch noch anzubauen, beim Moscow. Hier bitte auch nicht sparen, es wird sehr schnell abends immer dunkler, morgens auch. Da muss man schon gut sehen können, ebenso gesehen werden können.

Aber eigentlich machste mit NCM im allgemeinen nix falsch. Kann ich nach rund 600km in knapp 8 Wochen mal so sagen. ;)

Pony

[cheetah]

nee sicher eben nicht, deswegen frag ich ja =)
allerdings eher nicht wg der Sitzhaltung.  Fahre eig seit immer MTBs, auf manchen sitzt man sehr bequem, auf manchen weniger. Wie ist das beim Moscow? ist der Lenker eher breit oder eher nicht so?

1000km klingt erstmal viel, aber wenn du das mal runterrechnest, sind das gerade mal 33km am Tag. Dafür entfallen schonmal 28 auf den Arbeitsweg und 5  auf den Hund. Es sind wahrscheinlich eher selten mehr als 15 am Stück, werde ich natürlich auch mal machen, aber nicht jeden Tag. Alle weiteren Ausflüge kommen natürlich nochmal obendrauf. Also können es auch durchaus mehr werden als 1000km... Da fährt man sich echt Kilometer zusammen ;)

Ich hatte eher Bedenlen, dass es Energieverschwendung (meiner und der des Akkus) ist, mit einem MTB doch grösstenteils auf befestigten Wegen zu fahren. Vielleicht doch lieber Venice? Wie wald und wiesentauglich ist das?
Wie breit sind die Moscow-Reifen? zu breit fürdie Strasse?
Wie dünn sind die Venice-Reifen? Sensiblle City-Reifen oder robuste all-purpose-Reifen?

Blöd, dass der Laden 300km weg ist von mir. Würde die Bikes schon mal gerne in Natura sehen.

[sailix]

Falls du nicht sehr gross bist und nicht zu viel Wert auf Design legst könnte auch das Milano in Frage kommen. Gibt es wohl auch in schwarz.

[sam rothstein]

Hallo.
Wie ich sehe hast du den Weg hieher gefunden.
Der direkte link steht leider auf der Blacklist,wie du an meiner pn sehen konntest.
Schau mal in die Neuvorstellungen,dort findest du meinen Beitrag zum 29er Moscow+.
Schicke Schutzbleche und Licht bekommt man günstig.Und eine LED Lampe frißt auch keine Batterien mehr wie geschnitten Brot.
Org.Gepäckträger gibt es auch wenn einer benötigt wird.
Bei den NCMs läuft das Licht vorne immer über Akku vom Rad,hinten läuft über Batterie.(bitte um Korrektur wenn das nicht/mehr stimmt).
Wenn du das Moscow oder Prague nimmst,dann kannst du beim Licht im Zubehör frei wählen,und du kannst verbauen,was dir gefällt/deinen Wünschen entspricht.
Das Fahrprofil enthält viele unbefestigte Waldwege?Dann wäre ein MTB wohl das Richtige.Das sollte entsprechend dicke Reifen haben.
Mit dünnen Trennscheiben fährt sich das auf losem Untergrund nicht so toll,weil die Auflagefläche fehlt.Man schlingert deutlich mehr und fährt sich auch eher die Felgen kaputt.
In der Stadt sind die "dicken Puschen" kein Thema,Dank E-Antrieb merkt man das nicht.
Im Gegenteil,ich persönlich finde die Schlappen prima,da sie bis zu einem gewissen Grad überall drüberbügeln.
Der Vorteil beim MTB ist einfach,dass du vieles deinen Wüschen entsprechend konfigurieren kannst.
Beim Venice oder Milano musst du nehmen was dran ist oder zusätzlich kaufen.
Grundsätzlich gilt aber:Fahr Probe,schau worauf du gut sitzen und fahren kannst,nachdem du dir ein paar Favoriten über die Daten ausgesucht hast.
Dann fällt dir die Entscheidung deutlich leichter.
Ich hab bestimmt 4 Wochen überlegt,welches soll ich nun nehmen?
Schon komplett fertig?Venice oder doch Moscow?Die ganze Überlegung war sinnlos,denn erst vor Ort wurden die Unterschiede klar und deutlich erkennbar.
Und damit stand dann fest 29er Moscow plus mit Modifikation für die Strasse.
War das Teuerste von NCM,aber bisher hab ich es nicht bereut.
Wie immer gilt,alles nur persönliche Erfahrung/Meinung.
Aber es hilft hoffentlich bei deiner Entscheidung.
Gruß

[apple65]

Willkommen im Forum!

Prinzipiell kannst Du alles, was Du vor hast, mit den NCM-Rädern machen. Allerdings gibt's hier wohl noch niemanden, der so viele KM damit im Jahr gefahren ist. @mike112  hat, wenn ich mich recht erinnere, mit seinem Prague im letzten Jahr über 7.000 KM gefahren und ist dann auf Yamaha umgestiegen. Danach war's wohl schon recht runtergenudelt, aber damit, daß man mal Teile wechseln muss, muss man/frau natürlich rechnen. Bessere Komponenten halten i.d.R. auch länger, also rechnet sich ein etwas teueres Rad durchaus.

Kannst Du selbst mal Reifen wechseln, Bremsen montieren, Schaltung einstellen, etc.?

Du hast den Fahrradmister fast vor der Haustür. Wenn ich so nah dran wohne würde, hätte ich da bestimmt schon längst ein Fattie rausgeschleppt....
Solltest da mal vorbeifahren.

Ich werf' jetzt einfach nochmal ein paar Räder in den Raum, um Dich noch weiter zu verunsichern.

Unspektakulär, aber prima und komplett ausgestattet.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...9-217-1893

Auch gut, komplett und mit dicken Reifen ausgerüstet:
https://www.megabike24.de/fahrraeder/aus...5-ltd.html

Etwas günstiger, aber nackt:
https://www.megabike24.de/fahrraeder/aus...2-ltd.html

Du solltest auf jeden Fall mal Räder mit Naben- und mit Mittelmotoren probefahren und vergleichen.
Achso, MTB-Reifen sind auch in der Stadt ok. Fahren sich viel komfortabler. Möchte keine dünnen mehr haben.

[ThunderTiger]

Bei mir sehe ich halt weiterhin das bei NCM der Preis /  die Leistung  stimmt.



Da muss ich dir NIX anderes empfehlen.
Und du fragst ja auch nach  NCM
 


Hole dir z.B. ein NCM Prague für
999,-- Euro; (im Winter kommen  
vielleicht noch Angebote),
und fahre es, bis es auseinander fällt.
Erstens hast du Garantie, zweitens geht auch mal bei einem "Bentley" was kaputt.

Das NCM Prague sehe ich nach dem es das NCM Berlin 2016 nicht mehr gibt, als Preis-Leistung Empfehlung.
Mittlerweile identischer (13AH) Akku zum NCM MOSCOW und 100,-- Euro gespart.
Also ideal zum "Kilometer-Schrubben",
eigentlich das ideale Bike für dich.
27,5er ist (auch für Frauen) ab ca. 170 - 188 cm gut passend.

Sollten sich Komponenten verabschieden, kann auf höherwertiges umgerüstet werden (Schaltung /Bremsen).
Das macht dann auch gerne jeder gescheite und sich dem Markt anpassende  Fahrradladen.


Die Rahmen sind weiterhin Top, Komponenten halt Standard (und funktionieren auch. Nicht nur das, machen auch/sogar Spaß !).
Die Motoren sind BAFANG-MOTOREN und was Laufleistung und ZUVERLÄSSIGKEIT betrifft, muss da (leider) z.B. Bosch erst einmal hinkommen.

Du wirst aber sicher auch mit einem Bafang 8fun Motor nicht ohne weiteres problemlos 12000km abspulen.
Wünschenswert wäre dies natürlich, wäre auf deinen Erfahrungsbericht sehr gespannt.

Wir haben bei uns 3 NCM  laufen, zum Preis
(2 1/2) von EINEM (!!!)
"gescheitem" Haibike!

Mehr brauche ich dazu nicht sagen.

[cheetah]

na dann bin ich ja schon wieder ein bisschen schlauer =)

Leider ist Hannover von mir aus nicht gerade um die Ecke, von daher wird sich wohl eher nicht die Gelegenheit ergeben, ein NCM probezufahren. Ausser hier meldet sich noch ein Kölner, der mich mal n Stück fahren lässt^^
Ich kann nur mal ein paar bauähnliche Bikes vom lokalen Markt probefahren, werde ich auch machen, aber im Endeffekt wird es sich doch wieder anders fahren, weil man auf jedem Fahrrad anders draufsitzt und die NCMs ja keinen Drehmomentsensor haben, was die im Laden bestimmt alle haben

nee, also Milano und Prague gefallen mir nicht wirklich. Da lege ich dann doch lieber 100 drauf und hol mir n Moscow. Das zieht mich eigentlich auch am meisten an und ist in seiner geländetauglichen Bauform wahrscheinlich geeigneter für mich.ok, kommen dann nochmal 100 drauf für irgendwelche Kleinteile aber egal. Ich muss nacher mal gucken, wie breit meine aktuellen Fahrradreifen eigentlich sind... die sind genau richtig :P

@konfigurierbarkeit:
Ich kann hier nirgends lesen, dass es beim Moscow irgendwie umsonst Lichter dazu gibt, die du dir aussuchen kannst. Wahrscheinlich hat man dir einfach etwas Passendes im Laden empfohlen und dazuverkauft? Soweit ich das verstanden habe, ist da nichts inklusive und man muss alles dazukaufen, was man zusätzlich dran haben will. Das kostet alles nicht die Welt und ist weder Grund noch Hindernis, aber den riesen Vorteil sehe ich da irgendwie nicht, ausser dass du nicht erst vorhandene Sachen abmontieren musst, wenn sie dir denn nicht gefallen... sollte ich mich hier irren, umso besser...

Das Moscow sieht eig so aus, als ob es auch ein flottes Fahrrad wäre, wenn es kein Pedelec wäre. Wie ist das denn, wenn du den Motor ausmachst, kann man noch einigermassen normal fahren? Vom zusätzlichen Gewicht mal abgesehen-

gut, Garantie, wielang das Teil hält, kann mir keiner geben, aber da ich bislang noch NIRGENDS eine Rezension mit dem Tenor "Das scheiss Billigding war direkt kaputt/funktioniert überhaupt nicht, war ne blöde Idee" lesen kann, und im Gegenteil viele Radler total begeistert von ihren Moscows sind, werde ichs wahrscheinlich drauf ankommen lassen ;)
Bis es soweit ist, wirds wohl noch ein bisschen dauern, muss ja erstmal mein Auto loswerden undso, aber ich werde berichten...

[sam rothstein]

Moin.
Die Baumarkträder haben oft auch keinen Drehmomentsensor.
Finde ich persönlich auch nicht wichtig und alles eine Frage des Geldes und ob man das wirklich braucht.
Das Moscow strassentauglich zu machen ist kein Problem.
Und teuer ist es auch nicht.
Schutzbleche,Licht vor und hinten,weichen Sattel,gefederte Sattelstütze und Adapter haben mich gerademal einen Hunni extra gekostet.
Habe bei Rad-Wechsel für das größte Moscow+ mit all den Teilen oben fertig montiert für 1500 glatt bekommen.
Plus einen tollen Sattel geschenkt für den Übergang,lol.
Sattelstütze,Adapter und Sattel kamen 2 Tage später per Post und waren nach 5 Minuten selbst montiert.
Ob das nun optisch alles so jedem gefällt,keine Ahnung.Ich finde es für den Preis unschlagbar.
Und nicht jeder braucht das 300 Euro teurere +Modell.
Ich denke,das normale Moscow würde dann etwa 1200 kosten.Allerdings ohne die schicken Extras wie großer Akku,hydr.Brems,andere Federgabel usw.
Du kannst anständiges Licht nach Wunsch montieren und musst nicht mit der org. 15 oder 30 Luxfunzel leben,bzw zusätzlich nachrüsten.
Das Gleiche gilt für Schutzbleche usw.
Es hat also Vorteile,wenn man ein MTB z.T. selbst konfiguriert.
Wenn du bei Rad-Wechsel kaufst,dann packen die dir ein schönes Paket mit Rad,Licht und allem was du brauchst nach deinen Wünschen.

Rad-Wechsel gibt übrigends 1 ganzes Jahr Garantie auf den Akku und nicht nur 6 Monate.
Außerdem gibt es eine 30 tage Rückgabegarantie bei denen,ob der Hersteller das noch anbietet weiß ich nicht.
Gruß

[sailix]

Zu den begeisterten NCM Faüberrern muss man sagen das es für 90% der Kauefer das erste Pedlec ist und sich die Begeisterung für die Marke stark mit der Begeisterung für die Motorisierung im allgemeinen mischt. Die Räder sind ihr Geld auf jeden Fall wert. Aber für (deutlich)mehr Geld bekommt man auch deutlich mehr gerade was Gewicht, Leichtlauf, Bremsen und Zellenqualität angeht.
Mein Raleigh S-Pedlec mit über 28000km fährt sich immer noch deutlich geschmeidiger als das 1 Jahr alte NCM. Hat halt auch mal 3000€gekostet. Sieht aber aus wie ne 0815 Renterdrohne. Das NCM Design dagegen ist modern und auf der Powerstufe bist du an jeder Ampel als erster weg.