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Ich glaube es liegt an der schriftlichen Ausdrucksweise, da kommen die Sachen manchmal militant rüber...würde die Person persönlich vor einem sitzen, würde die Mimik/Gestik zum Gesagten sehen, wäre wohl einiges entspannter...
LG
Christian
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10-04-2020, 09:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-04-2020, 09:26 von gerhard23.)
@ Kubi56 das liegt eher daran, dass man nur ein System kennt und dessen positive Eigenschaften als allgemeingültig darstellt. Die Investition muss man ja irgendwie (auch vor sich selbst) rechtfertigen.
Um einigermassen objektiv bleiben zu können, helfen nur eigene Erfahrungen. Beim Umstieg vom Milano auf das Yakun gab es für mich einen richtigen Aha-Effekt. Vergaß dabei aber, dass ich ein vormals 8-Gang Trekking Bike mit einem
20-Gang MTB verglich. Als ich dann das Yakun mit dem Moscow vergleichen konnte, sah es wieder anders aus. Der Abstand MM zu HM ist in den meisten Situationen gar nicht so groß wie oft glaubhaft gemacht wird. Die Weiterentwicklung der
HM über die Jahre ist auch nicht stehengeblieben. Mittlerweile weiß ich, es gibt nur ganz wenige meiner Touren bei denen ich das Yakun gegenüber dem Moscow oder dem Aspen vorziehen würde.
Beste Grüße
Gerhard
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@ gerhard23
@ Kubi56
@ Christtcwhm
....wäre es nicht mal sinnvoll zu diesem Thema einen eigene Thread auf zumachen , NM vs MM ?
Bei jedem ra(d)tsuchenden " Neuling " geht immer die selbe Diskussion von vorn los .
p.s. ...seit 5 Posts OT
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@ gerhard23
Es wäre ja in Ordnung wenn es so wäre.
Bei manchen Mitschreibern habe ich aber den Eindruck, dass sie froh sind es endlich geschafft zu haben vom billigen HM endlich in die vermeintliche Oberklasse der E-Bikes geschafft haben.
Das ist eben der Effekt von Marken. Nach dem Motto, raus aus dem Ghetto, ich habs geschafft.
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10-04-2020, 10:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-04-2020, 10:32 von gerhard23.)
(10-04-2020, 10:05)maxblank schrieb: @gerhard23
@Kubi56
@Christtcwhm
....wäre es nicht mal sinnvoll zu diesem Thema einen eigene Thread auf zumachen , NM vs MM ?
Bei jedem ra(d)tsuchenden " Neuling " geht immer die selbe Diskussion von vorn los .
p.s. ...seit 5 Posts OT
Dann sollten wir bei Post#3 anfangen. Der TO sucht Rat was für ihn geeignet sein könnte. Und das ist nunmal nicht nur der Mittelmotor. Wie ich aus eigener Erfahrung weiß.
Beste Grüße
Gerhard
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Hallo zusammen,
wir sollten das alles nicht so verbissen sehen. Jedes Bike bzw. Antrieb hat seine Berechtigung. Es spielen auch die Ansprüche an das Bike eine Rolle. Soll es günstig sein (Preis-Leistungsverhältnis), im Flachland mit wenigen Steigungen oder mit viel Steigungen. Auch liegt nicht jedem der Antrieb eines Heckmotors gebenüber dem gleichmäßigerem Antrieb eines Mittelmotors.
Meine Frau hat sich für ein "normales" Damenfahrrad entschieden mit Tiefeneinstieg und Mittelmotor beim Fachhändler vor Ort (3.000€). Sie ist damit sehr zufrieden und hat die Sicherheit bei Problemen vor Ort einen Ansprechpartner zu haben. Für mich war das Preis-Leistungsverhältnis maßgebend, daher wurde es ein Prague+ von NCM (1.100€). Ich bin damit sehr zufrieden und weiß auch inzwischen wo da meine Grenzen sind. Von den Nm beim Motor dürften wir beide in der gleichen Kategorie liegen ca. 50 bzw. 55. In unserem Gebiet mit Flachland und leichten Steigungen (bis 15%) dürfte das für beide Systeme HM oder MM keine große Rolle spielen. Lediglich bei größeren Steigungen sagen wir mal über 15% wird es für mich schon schwieriger trotz großer Eigenleistung, da fährt meine Frau mit ihrem MM-Antrieb zwar gemütlich, aber locker die Steigung hoch.
Wir waren im Urlaub auf Mallorca und haben uns vor Ort E-Bikes ausgeliehen mit MM, die Marke war Ebike-Manufaktur mit 600 Wh Akku und Motor Continental Prime, 48 V Mittelmotor, 250 Watt mit 70 Nm. Wir waren beide begeistert, wie wir damit durch das Gebirge gekommen sind auf normalen Wegen, keine Trails, da war schon ein richtiger Unterschied zu sehen zu unseren beiden E-Bikes von zu Hause mit HM und MM. Es wurde hier ja schon erwähnt das es von anderen MM Herstellern wie z.B. Brose, Daipu oder Bosch noch mehr Leistung abgerufen werden kann zwischen 80-95 Nm. Das dürfte sich am Berg bzw. bei großen Steigungen noch mehr bemerkbar machen. Aber auch hier im Forum wird beschrieben, dass das Moscow mit HM auch nicht schlecht am Berg wäre. Das kann ich persönlich jetzt nicht beurteilen.
Aus heutiger Sicht würde ich persönlich wieder mein geliebtes Prague+ auswählen, da dies für mein Streckenprofil zu 95% ausreichend ist und das Preis-Leistungsverhältnis für mich ausschlaggebend ist. Meine Frau würde inzwischen wieder zu einem Bike mit Mittelmotor greifen aber mit etwas mehr Power(Nm). Sie persönlich mag den zügigen Antrieb vom HM nicht, während einige Herren in unserer Gruppe gerade diesen Antrieb mögen.
Wenn man die Möglichkeit hat, dann sollte man vor Ort zum Händler gehen und die unterschiedlichen E-Bikes ausprobieren. Bei allen Informationen und Ratschlägen im Vorfeld wird es immer ein kleiner Sprung ins kalte Wasser sein beim ersten E-Bike und wenn man das nötige Kleingeld hat, dann kann man gerne sich noch ein zweites oder drittes Bike mit unterschiedlichen Motoren und Systemen zulegen. Auch die Fatbike-Fraktion hier im Forum hat ihre Berechtigung. Ich lese viele Beiträge mit Intresse, obwohl ich mit großer Wahrscheinlichkeit mir kein Fatbike zulegen werde. Jedem das Seine, in diesem Sinne wünsche ich allen noch viel Spaß mit ihren Bikes und habt eine schöne Zeit und dem Ersteller dieses Threads ein gutes Händchen bei der Wahl.
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Servus,
für mich Stand bei der Entscheidung vorrangig der Preis im Raum, sowie die günstige Verfügbarkeit von Ersatzteilen und die Möglichkeit selber zu reparieren im Raum.
Somit konnte es nur ein HM werden.
Die meiste Zeit fahr ich in der Ebene, und am Berg muss ich nicht mit 25km/h hochprügeln, ich will ja von der Natur etwas erleben.
Wobei ich sagen muss, das mein 36V/350W MXUS, mit dem 17,5er 48V Akku jetzt gewaltig anschiebt.
Der Reiz eines Fullys mit MM wäre schon da, aber das was mir gefällt, kostet gleich mal 4000€ aufwärts, und das ist mir zu viel Geld für ein Ebike.
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@ Ka-el sehr schön beschrieben.
Wir wohnen hier ganz bestimmt nicht im Flachland, deshalb war meine erste Wahl nach dem Milano gleich ein eMTB mit dem starken Yamaha PW-X Mittelmotor. Dann kam das Moscow für meine Frau hinzu. Dummerweise konnte ich sie bei unseren Steigungen nicht abhängen, was mich verblüfft und neugierig gemacht hat. Nach vielen Tests der Bikes untereinander behaupte ich, dass das Moscow, wenn man nicht gerade lange und steile Alpen-Trails damit fahren muss, durchaus mithalten kann. Selbst mit dem schwereren Aspen, was ich in letzter Zeit nur noch fahre, habe ich keine Bedenken irgendeine Steigung nicht zu schaffen. Das liegt nicht an meiner Kondition oder meiner Fitness.
Beste Grüße
Gerhard
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@ Kubi56
Also eine STATUSfrage war es bei mir nicht um vom NM zum MM zu wechseln . Ich wollte nur weg von zerschmorten Steckverbindern , inkompatiblen Controllern und Displays , windigen Flaschenakkus u.s.w. , mir war nach etwas wie drauf setzen und los fahren ....
Jedes Jahr zur großen Radtour fragt man sich , was wohl diesmal aussteigt , überlastet oder sonstwie nicht geeignet ist . Von dieser nicht enden-wollender Bastelei wollt ich weg . Jetzt sehe ich hier im Forum ein Bike wo vom Werk aus der Controller im Inneren des Rahmens platziert wird und damits nicht klappert ist Moosgummi empfohlen ! Das der Controller bei Last in die Thermosicherung geht bei ungenügender Lüftung/Kühlung durfte ich auch schon erfahren , das war aber vor 5 Jahren das FT26 wird immer noch mit dieser "Macke" vertrieben .
Was ich damit sagen will , nichts gegen ein sauber aufgebautes NM ohne 25 Kabelbinder , Klingeldrahtverkabellung , überdimensionierten Motor , schwindsüchtiger Federgabel incl. Downhillbremsanlage , fragwürdiger Beleuchtung u.s.w. und das Ganze betrieben in einer angemessenen Umgebung PASST !
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