Moscow 29" - 1000 KM Bericht
#1
Hallo zusammen...

habe meine ersten 1000 km abgespult, möchte einen Bericht machen, was ich in der Zeit alles mit dem Bike erlebt habe - positiv, wie negativ.
Als erstes muss ich sagen, dass ich mit dem Bike an sich SEHR zufrieden bin. Wenn man sich an welchselnde Motoren-Geräusche gewöhnt hat und daran, dass die Akkuleistung mit Licht an im Winter für gerade mal 20km reicht bevor die Leistung nachlässt, ist alles ok.

In diesen 1000 km hatte ich 4x einen Plattfuss, 3x davon vorne, 1x hinten mit Schlauch wechseln, vorne reichten flicken. Ich fahre dauerhaft mit 3 bar, meisst nur Strasse, aber öfters auch mal Schotterwege.
Auch jetzt, im Winter, fahre ich jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit und zurück, auch, wenns nur jeweils 1,5km sind - ist keine Leistung, aber ist mit dem Auto einfach Quatsch und zu Fuß dauert mir zu lange.

Die Kette ist immernoch einwandfrei, hatte aber in der letzten Woche durch Salz auf der Strasse bedingt etwas Flugrost und lief nicht mehr gut. Kein quietschen, aber beim treten sprang die Kette schon desöfteren einen Zahn weiter. Nach dem entrosten und fetten war dann auch gleich wieder alles ok.

Der Akku, wie bereits oben kurz beschrieben, ist im Winter eher suboptimal. Das Fahrrad steht nachts in der Garage (Temp ca. 0-3 Grad), tagsüber draussen, aber regengeschützt auf der Arbeit. Bei diesen Temperaturen gerade (unter 0, oder knapp drüber) hält der Akku auf Stufe 6 und nach oben "offen" für gute 20/25km, bevor man merkt wie er Leistung verliert. Allerdings ist die Leistung bei vollem Akku und diesen kalten Temperaturen die gleiche, wie im Sommer. Nur eben nicht dauerhaft. Das liegt zum einen sicherlich an den kalten Graden, aber auch daran, dass zu dieser Jahreszeit immer mit Licht gefahren wird. Am Fahrrad ist eine B&M Cyo (heisst die so?) verbaut, die macht ordentlich hell, aber braucht halt dafür auch etwas Saft, direkt vom Controller.

Die Bremsen sind nach wie vor ok, keine nennenswerten Veränderungen feststellbar.

Als Schutzbleche habe ich bei eBay No-Name-Plastik-Dinger besorgt, waren sehr günstig. Diese habe ich dann so angebaut, wie ich es bei einem MTB am ästhetischsten finde. Vorne ganz normal wie auch vorgesehen, hinten habe ich anfangs die Befestigung an der Sattelstange gehabt, diese aber dann entfernt und das Schutzblech gekürzt am Rahmen befestigt. Ist seither auch nicht mehr so am wackeln, weil weniger Hebelwirkung und Halterung zentrierter im Material, nicht wie vorher an einem Ende.

Habe einen Gelsattel, der sehr bequem ist - eine ordentliche Sattelstange steht aber auch noch auf dem Plan.

Die Griffe sind sehr weich und bieten eine gute Auflage für die Handballen, lassen sich aber auf der Lenkerstange leider drehen, wenn man sich richtig aufstützt. Hier suche ich noch nach einer guten Lösung. Es sollen auch noch Blinker im Lenkerrohr verbaut werden, das halte ich im Winter bei Dunkelheit auf der Strasse nicht für falsch, diese zusätzlich zur Richtungsanzeige zu verwenden. Könnte aber auch albern aussehen, bin mir da noch unschlüssig...

noch auf der ToDo:
- kabel zum hinteren Licht unsichtbar verlegen
- Blinker?
- Sattelstange gefedert
- "sexy" Kettenschutz
- Griffe vorne FEST machen
- putzen. ;)


Anbei mal ein aktuelles Bild vom Bike, man verzeihe mir die rummelige Garage... ;)

Pony

   
NCM Moscow 2016 in 29" - ein paar Kleinigkeiten dran gemacht, aber nie ganz fertig. ;)
[-] Die folgenden 5 Benutzer sagen Danke zu Pony für diesen Beitrag:
  • apple65, chris, sailix, ThunderTiger, wobbel
#2
Glückwunsch zu deinen ersten
1000km!

Bier Bier Bier

Schöner Bericht.
Und die große Garage passt doch gut.
Biggrin

Sqlab Griffe oder welche von Ergon die schraubbar sind, würde ich dir empfehlen.
Da sollte man auch ruhig mal um die 25,-- Euro für ausgeben.

Als Federsattelstütze ist ja die Suntour SP 12 immer noch ein Tip.
Bin von dieser nach wie vor begeistert. Und Preis / Leistung wirklich gut.

Kipp dir was in deine Schläuche.
Z.B. Schwalbe Doc blue oder Tip Top TT Seal Reifendichtmittel.
Habe seitdem keinen einzigen Plattfuß mehr gehabt.
Sowas ist absolut zu empfehlen und man ärgert sich warum man nicht viel früher auf solche super Hilfsmittel gekommen ist.

Blinker finde ich persönlich zu albern.

Eventuell mal über einen zweiten Akku nachgedacht ?
Mich nervt es auch schon wenn bei größeren Touren die Leistung merklich nachlässt.

Dann weiterhin gute Fahrt und auf die nächsten 1000 Kilometer !!!

Wie hat es hier mal jemand sehr treffend formuliert:

Ich bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe, nicht dafür was ihr versteht.


Fatbikes:
Trek Farley, 
"Santa Cruz",
Canyon Dude / 
Bafang BBSHD.

FitiFito FT26.
e-Totem.
Vecokraft 
Ares M9.

NCM Prague (48V Umbau).
NCM Moscow 36V 
(48V Akku).








#3
Ich kannn Dir auch nur Doc Blue von Schwalbe empfehlen.
Wenn ich das zusammenrechne, haben wir hier in 2 Jahren auf mehreren Rädern und knapp 6.000 KM keinen Platten gehabt.
Fat guys need Fatbikes
[-] Die folgenden 1 Benutzer sagten Danke zu apple65 für diesen Beitrag:
  • ThunderTiger
#4
Und ich bin von dem Tip Top TT Seal 
begeistert.
Man muss da nichts mehr in
(un)regelmäßigen Abständen 
nachkippen.
Die 1000ml Flasche hält sehr lange.
Habe für vier
27,5er Schläuche
gerade mal (ca.)
500ml benötigt.
Reicht also nochmals für zwei weitere Räder.
Biggrin

Wie hat es hier mal jemand sehr treffend formuliert:

Ich bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe, nicht dafür was ihr versteht.


Fatbikes:
Trek Farley, 
"Santa Cruz",
Canyon Dude / 
Bafang BBSHD.

FitiFito FT26.
e-Totem.
Vecokraft 
Ares M9.

NCM Prague (48V Umbau).
NCM Moscow 36V 
(48V Akku).








[-] Die folgenden 2 Benutzer sagen Danke zu ThunderTiger für diesen Beitrag:
  • apple65, Netjoker
#5
Wenn man dieses Top Seal nur einmalig befüllen muss, ist das natürlich prima.
Das Zeug hat nur einen Haken:
Nur zulässig bis 80 km/h..... Biggrin
Fat guys need Fatbikes
[-] Die folgenden 1 Benutzer sagten Danke zu apple65 für diesen Beitrag:
  • sailix
#6
Ich klinke mich mal kurz mit einer Frage ein.
Habe das 29" Moscow in der vergangenen Woche gekauft. Vor der ersten Tour würde ich
gerne ein Dichtmittel in den Reifen geben....aber: bei meinen Rädern lässt sich das Ventil
nicht entfernen (oder ich bin zu blöd dazu). Das Gewinde kommt direkt aus der Felge, keine Kontermutter oder
ähnliches. Was kann man da tun?
#7
Ich denke, das Moscow hat auch Autoventile?!
Dann brauchst Du sowas in der Art:
(Beispiel)
http://www.ebay.de/itm/Ventilausdreher-V...Sw2x1XMF0x

Zumindest bei der großen Flasche Doc blue ist sowas, in vereinfachter Form, schon dabei. Sieht so ähnlich aus, wie eine Ventilkappe und funktioniert bei Auto- und französischen Ventilen.
Fat guys need Fatbikes
[-] Die folgenden 4 Benutzer sagen Danke zu apple65 für diesen Beitrag:
  • Juergen001, Lute, ThunderTiger, wobbel
#8
hat jemand eine Idee zum Kettenschutz am Zahnrad vorne? Habe heute wiedermal schön meine Hose versaut, jetzt, wo die Kette neu geölt ist. Ich frage mich, welcher da wohl passen könnte, der auch die "rauhe" Optik nicht zu sehr stört und nicht gleich nach Oma-Fahrrad aussieht...
NCM Moscow 2016 in 29" - ein paar Kleinigkeiten dran gemacht, aber nie ganz fertig. ;)
#9
Würde das Problem versuchen anders zu lösen.

Was für ein Öl nimmst du denn, daß bei solchen Temperaturen abschleudert?

Wie hat es hier mal jemand sehr treffend formuliert:

Ich bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe, nicht dafür was ihr versteht.


Fatbikes:
Trek Farley, 
"Santa Cruz",
Canyon Dude / 
Bafang BBSHD.

FitiFito FT26.
e-Totem.
Vecokraft 
Ares M9.

NCM Prague (48V Umbau).
NCM Moscow 36V 
(48V Akku).








#10
ich nehme ganz normales WD40, das meisste bleibt ja dran. Aber die Hose berührt halt vorne das Zahnrad, wenn ich nicht aufpasse und den direkten Kontakt möchte ich eben vermeiden, auf ne schicke Art und Weise... ;)
NCM Moscow 2016 in 29" - ein paar Kleinigkeiten dran gemacht, aber nie ganz fertig. ;)


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 4 Gast/Gäste