24-08-2022, 17:12
@Kasamillo wird wieder etwas ausführlicher.
1. eine hohe Vorspannung der Speichen ist besser als zu weich. Die Speiche kann dann weniger zwischen Felge und Motor 'arbeiten'.
2. Mit den herkömmlichen, runden Nippelspannern hat man gar nicht genug Hebel zur Verfügung, um die Vorspannung bis an die obere Grenze zu erhöhen. Eher dreht man den Speichennippel rund.
3. Die Ablesewerte des Tensiometers in einem Diagramm aufgetragen zeigen, dass die Feder deines Tensiometers nicht linear, sondern progressiv arbeitet. Das heisst, je Ablesewert erhöht sich nicht die Vorspannung in gleich großen Schritten, sondern steigt im oberen Bereich überproportional an.
Das als Grundlage, um die Messung zu verstehen.
Ich lege mich bei der Speichenspannung möglichst weit in das obere Drittel der zulässigen Speichenspannung für diese Speiche. Das gibt dann immer noch genug Luft nach unten, um einzelne Speichen wegen Höhenschlag/Seitenschlag entspannen zu können. Ohne, dass einzelne Speichen in den 'weichen' Bereich fallen würden.
Wenn die Motorseite 100% entspricht, sollte die gegenüberliegende Seite, Faustformel, bei 70% der Motorseite liegen. Entweder du stellst auf der Seite der Bremssscheibe die Vorspannung ein und erhöhst anschliessend die Motorseite oder umgekehrt.
Angestrebt ist eine gleichmässige Speichenspannung auf eine Seite bezogen. In der Realität funktioniert das nicht wg. Höhenschlag/Seitenschlag. Deshalb gibt es auch die Angabe, alle Speichen müssen/sollen sich +/- innerhalb eines Bereiches um den Mittelwert aller Speichen einer Seite befinden.
Nur Mut, das klingt komplizierter als es in der Praxis ist.
Das ganze auf einem Zentrierständer zu machen...
1. eine hohe Vorspannung der Speichen ist besser als zu weich. Die Speiche kann dann weniger zwischen Felge und Motor 'arbeiten'.
2. Mit den herkömmlichen, runden Nippelspannern hat man gar nicht genug Hebel zur Verfügung, um die Vorspannung bis an die obere Grenze zu erhöhen. Eher dreht man den Speichennippel rund.
3. Die Ablesewerte des Tensiometers in einem Diagramm aufgetragen zeigen, dass die Feder deines Tensiometers nicht linear, sondern progressiv arbeitet. Das heisst, je Ablesewert erhöht sich nicht die Vorspannung in gleich großen Schritten, sondern steigt im oberen Bereich überproportional an.
Das als Grundlage, um die Messung zu verstehen.
Ich lege mich bei der Speichenspannung möglichst weit in das obere Drittel der zulässigen Speichenspannung für diese Speiche. Das gibt dann immer noch genug Luft nach unten, um einzelne Speichen wegen Höhenschlag/Seitenschlag entspannen zu können. Ohne, dass einzelne Speichen in den 'weichen' Bereich fallen würden.
Wenn die Motorseite 100% entspricht, sollte die gegenüberliegende Seite, Faustformel, bei 70% der Motorseite liegen. Entweder du stellst auf der Seite der Bremssscheibe die Vorspannung ein und erhöhst anschliessend die Motorseite oder umgekehrt.
Angestrebt ist eine gleichmässige Speichenspannung auf eine Seite bezogen. In der Realität funktioniert das nicht wg. Höhenschlag/Seitenschlag. Deshalb gibt es auch die Angabe, alle Speichen müssen/sollen sich +/- innerhalb eines Bereiches um den Mittelwert aller Speichen einer Seite befinden.
Nur Mut, das klingt komplizierter als es in der Praxis ist.
Das ganze auf einem Zentrierständer zu machen...
Beste Grüße
Gerhard
Bavarian Fox (Cruiser), NCM Aspen+
Gerhard
Bavarian Fox (Cruiser), NCM Aspen+