Milano
#1
Hallo bin neu hier und möchte mal Eure Meinungen zu dem Modell Milano erfragen. Sollte ich das Plus kaufen? Wie ist Eure Meinung zu diesen Bafang Heckmotoren? Danke.....
#2
Willkommen im Forum!


Das "normale" Modell reicht eigentlich vollkommen...

Die 48 Volt Versionen haben ja (mittlerweile) eine wirklich gute Reichweite ... da könnte also auch der "kleinere" Akku passen.
Wenn man sich dann noch ein wenig das Schrauben traut bzw. dieses sich im Laufe der Zeit aneignet, kann man auch günstig an hydraulische Bremsen kommen und diese dann (auch später) bei Bedarf nachrüsten...
Andererseits kann man Reichweite (sprich einen größeren Akku) nie genug haben ...
Dafuer

Egal welcher Heckmotor letztendlich verbaut ist
(ob Bafang oder MXUS ...), diese sind ja "millionenfach" bewährt...
Bier

Man muss dieses Antriebskonzept lieben 
... der Motor schiebt halt immer bis auf die eingestellte und einstellbare
Geschwindigkeitsstufe
(für mich gibt es nichts faszinierenderes, 
ich liebe gerade dieses "Konzept").
Knutsch

"Thema Pseudopedalieren"
...

Wie hat es hier mal jemand sehr treffend formuliert:

Ich bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe, nicht dafür was ihr versteht.


Fatbikes:
Trek Farley, 
"Santa Cruz",
Canyon Dude / 
Bafang BBSHD.

FitiFito FT26.
e-Totem.
Vecokraft 
Ares M9.

NCM Prague (48V Umbau).
NCM Moscow 36V 
(48V Akku).








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  • Kubi56, Rammpulla, wobbel
#3
Kannst Du das mit dem Heckmotor - Verhalten, so beschreiben, das ich als absoluter Lai das nachvollziehen kann?
#4
...

Eigentlich muss man diese unterschiedlichen Konzepte bei einem Händler vor Ort "erfahren"
...

Etwas einfach ausgedrückt, beim Heckmotor (HM) kann man kräftig in die Pedale treten um den Motor zu unterstützen aber auch "Gelenk schonend" die Pedale rotieren lassen ...

Wichtiger wäre aber die Frage zu klären, für was du ein Pedelec benötigst.

Die NCM 48 Volt Antriebe sind z.B. gut "Berg geeignet" ausgelegt, andere Heckmotoren brechen da aber schon "klanglos" ein...

Daher spricht dort auch
sehr viel / oder eher was,
für entsprechende Mittelmotor (MM) Antriebe

...

Wie hat es hier mal jemand sehr treffend formuliert:

Ich bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe, nicht dafür was ihr versteht.


Fatbikes:
Trek Farley, 
"Santa Cruz",
Canyon Dude / 
Bafang BBSHD.

FitiFito FT26.
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NCM Prague (48V Umbau).
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  • Kubi56, Rammpulla
#5
(09-01-2019, 09:38)Rammpulla schrieb: Kannst Du das mit dem Heckmotor - Verhalten, so beschreiben, das ich als absoluter Lai das nachvollziehen kann?

Ich würde sagen das es einfach ausgedrückt so ist als wenn man mit Rückenwind fährt, solange man in die Pedale tritt. Die Geschwindigkeit des Windes kann man am Display einstellen. Die Stärke lässt sich mit dem neuen Display's nicht mehr manuell einstellen. Sie passt sich automatisch an.
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  • chris, Rammpulla, ThunderTiger
#6
Moin! Habe noch ne Frage. Wir werden unsere Räder viel auf nem Kupplungsträger, mit unserem Reisemobil transportieren. Es geht um Regen/Spritzwasser! Den Computer, Schaltung usw. können wir einfach schützen! Wie sieht es mit dem Heckmotor aus? Für Mittelmotoren gibt es Wasserdichte Überzieher, gibt es auch etwas für den HM, oder ist das nicht nötig? Danke..... ?
#7
100% wasserdicht sind die HM leider auch nicht.
Was etwas helfen kann ist folgendes Vorgehen:
-Motor aus den Gehäuse ausbauen (sind meist nur 6 Schrauben)
-Gehäuserand zum Abdichten mit etwas Silikonfett gleichmäßig einschmieren
-alles wieder zusammenbauen
Fat guys need Fatbikes
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  • Rammpulla
#8
Danke erstmal, aber das meine ich nicht. Meine Frage bezieht sich darauf, ob jemand ne Idee hat, wie man den Motor, auf dem Träger gegen Spritzwasser schützen kann. Von oben sind sie mit einer Schutzhülle versehen. Da man die von unten nicht ganz schließen kann, frage ich danach....
#9
Stehend auf dem Fahrradträger dürfte dem Motor Regen ja nichts ausmachen

...würde allerdings die Öffnung des Motorkabels zum Motor hin mit Frischhaltefolie umwickeln um damit Feuchtigkeitseintritt zu verhindern.

Schwachpunkt ist halt doch eher diese Öffnung ...

Wie hat es hier mal jemand sehr treffend formuliert:

Ich bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe, nicht dafür was ihr versteht.


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NCM Moscow 36V 
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  • Rammpulla
#10
(09-01-2019, 07:46)Rammpulla schrieb: Hallo bin neu hier und möchte mal Eure Meinungen zu dem Modell Milano erfragen. Sollte ich das Plus kaufen? Wie ist Eure Meinung zu diesen Bafang Heckmotoren? Danke.....

Technisch hat Dir ja @ThunderTiger und @wobbel schon Informationen geliefert. Ich berichte einmal aus meiner Praxis, da ich seit Sommer 2018 die Plus-Version fahre. Vorher 6 Jahre lang ein Bike mit Frontmotor. Hier war meine Überlegung das Radl auch wieder mehrere Jahre fahren zu wollen und daher nicht am falschen Ende zu sparen. Nachkauf oder Umbau kommt immer teurer. Leichte Umbauten gibt es ja trotzdem immer. Etwas bequemerer Sattel, eine Parallelogramm-Stütze, einen bequemeren Lenker und eine 9-fach Kassette nebst XT-Schaltwerk waren es bei mir.
Gleich vorweg. Das Milano macht einfach richtig Spass. Zwischen Mitte Juni 2018 - obwohl im Sommer viele Tage am Badesee verbracht - habe ich in 4,5 Monaten knapp 2000km damit zurückgelegt. Mehr als in den Jahren zuvor im ganzen Jahr mit dem anderen Bike.

Das Milano ist als Trekkking-Rad ausgewiesen und das sollte man beim Kauf berücksichtigen. Für die Überquerung der Alpen sind Muli oder Elefanten besser geeignet. Ansonsten gibt es bei uns keine Steigungen (15-20%), die man mit dem Milano nicht entspannt sitzend und in einem höheren Gang bewältigen könnte. Trotz meiner 65+ und kein Ausdauersportler.
Der 48V Motor ist eine Offenbarung hinsichtlich Kraftentfaltung gegenüber dem 36V Frontmotor. In Verbindung mit dem 768Wh Akku kommt man bei moderater Unterstützung nahe an die von Leon Cycle angegebene Reichweite von 150km. Bei progressiver Unterstützung und kaum Eigenleistung sind es immer noch leicht oberhalb 100km. Genug Reserve kann nicht verkehrt sein.

Zum Heckmotor selbst ...
Hier bei uns ist Fahrradland wegen der vielen Aktivurlauber (diejenigen, die ihren Fiffi und 2 Stöcke hinter sich herschleifen) und der Kurgäste. Jeder, der hier ein Radl fährt, fährt E-Bike. Geschätzte 95% mit Mittelmotor. Fachsimpelt man mit ihnen und fragt warum sie Mittelmotor fahren kommt als Antwort "weil der Fahrradhändler sie uns so verkauft hat". Technisch kennen die wenigsten den Unterschied. Auf gerader Strecke und moderaten Steigungen spielt der Heckmotor mit gleichbleibender Unterstützung in jeder Unterstützungsstufe und in Verbindung mit dem Bewegungssensor, statt Drehmomentsensor, so richtig seine Stärken aus. Hier sehen die Mittelmotorfahrer oft nur mein Hinterteil. Es kommt daher auf Deine bevorzugten Streckenprofile an, ob Dir ein Trekking-Rad mit Heckmotor dafür reicht oder nicht.

(10-01-2019, 10:37)Rammpulla schrieb: Danke erstmal, aber das meine ich nicht. Meine Frage bezieht sich darauf, ob jemand ne Idee hat, wie man den Motor, auf dem Träger gegen Spritzwasser schützen kann. Von oben sind sie mit einer Schutzhülle versehen. Da man die  von unten nicht ganz schließen kann, frage ich danach....

Die Abdichtung des Motors selbst ist nicht das Problem, eher der Kabeleingang in den Motor wie @ThunderTiger sagte. Spritzwasser hat man auch, wenn man mit dem Bike unverhofft in einen Regenguss kommt. Dem Motor noch näher, als auf einem Fahrradträger am Womo. Ein befreundeter Fahrradhändler erzählte mir, bei ihm würden jedes Jahr reihenweise Räder von Urlaubern abgegeben, deren Display's durch die Mitnahme auf dem Radträger hierher, die Grätsche durch Regeneinfluss gemacht haben. Dafür hast Du ja den Überzug. Von ausgefallenen Motoren wusste er nichts.
Beste Grüße
Gerhard

Bavarian Fox (Cruiser), NCM Aspen+

























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