NCM Venice - Fragen über Fragen! Wer hat(te) es?
#1
Question 
Hallo liebe E-Bike Freunde, 

ich spiele mit dem Gedanken, mir das NCM Venice zuzulegen. Meine bisherige Erfahrung mit E-Bikes beschränkt sich auf eine Handvoll Fahrten mit einem mindestens 5 Jahre alten Prophete E-Bike (Navigator 3000 heißt das glaube ich) vom Discounter.

Meine Fragen sind jetzt:

1)     Würdet Ihr Euch das Venice aus heutiger Sicht erneut kaufen? Falls nein, warum nicht?
2)     Seht Ihr im Budget bis 1300 € im Markt (Trekking) bessere Alternativen (gebrauchte Bikes sind für mich nicht interessant)? 
3)     Macht das Venice auch mit ausgeschaltetem Motor Spaß? Ist es trotz des Gewichts auch ein vollwertiges Fahrrad, mit dem man auch in Maßen was für die Fitness tun kann?
4)     Mit meinen 1,93 cm Körpergröße liege ich eher am oberen Ende der Empfehlung. Problematisch?
5)     Wie seht ihr das Venice Plus? Wäre es den Aufpreis wert? (300 €)
6)     Wie robust ist das Venice? Ist es auch für ruppige Waldwege geeignet, oder stößt man da schnell an die Belastungsgrenze?
7)     Ist das Vorderlicht aus Eurer Sicht ausreichend?
8)     Vom Prophete kenne ich es so, dass sobald man die 25 km/h überschreitet, es fast so ist, als würde man die Bremse ziehen. Auch mit großem Kraftaufwand kommt man kaum darüber hinaus (anders als beim herkömmlichen Fahrrad). Ist es beim Venice ebenso?
9) Wie weit kommt Ihr mit dem Akku in etwa bei maximaler Motorunterstützung?
10)   Was kommt an zusätzlichen Kosten realistischerweise zum Kaufpreis hinzu? Taschen und ein gutes Schloss (€ ? ) scheinen ein Muss, was sonst noch?
11)  Seht Ihr noch einen Weg, das Venice unter den 1299 € zu bekommen?
12)  Was wisst Ihr jetzt über das Venice, was Euch beim Kauf nicht klar war, aber durchaus wissenswert ist? Vermisst Ihr was am Venice?
 
Sorry für den langen Fragenkatalog, antwortet einfach nach Lust und Laune! ? Ich freue mich über jeglichen Input und Erfahrungswerte/Tipps, und ich bin mir sicher, die Antworten werden auch anderen zukünftigen Interessenten hilfreich sein!
#2
(01-05-2019, 14:23)beachdrifter schrieb: Hallo liebe E-Bike Freunde, 

ich spiele mit dem Gedanken, mir das NCM Venice zuzulegen. Meine bisherige Erfahrung mit E-Bikes beschränkt sich auf eine Handvoll Fahrten mit einem mindestens 5 Jahre alten Prophete E-Bike (Navigator 3000 heißt das glaube ich) vom Discounter.

Meine Fragen sind jetzt:

1)     Würdet Ihr Euch das Venice aus heutiger Sicht erneut kaufen? Falls nein, warum nicht?
2)     Seht Ihr im Budget bis 1300 € im Markt (Trekking) bessere Alternativen (gebrauchte Bikes sind für mich nicht interessant)? 
3)     Macht das Venice auch mit ausgeschaltetem Motor Spaß? Ist es trotz des Gewichts auch ein vollwertiges Fahrrad, mit dem man auch in Maßen was für die Fitness tun kann?
4)     Mit meinen 1,93 cm Körpergröße liege ich eher am oberen Ende der Empfehlung. Problematisch?
5)     Wie seht ihr das Venice Plus? Wäre es den Aufpreis wert? (300 €)
6)     Wie robust ist das Venice? Ist es auch für ruppige Waldwege geeignet, oder stößt man da schnell an die Belastungsgrenze?
7)     Ist das Vorderlicht aus Eurer Sicht ausreichend?
8)     Vom Prophete kenne ich es so, dass sobald man die 25 km/h überschreitet, es fast so ist, als würde man die Bremse ziehen. Auch mit großem Kraftaufwand kommt man kaum darüber hinaus (anders als beim herkömmlichen Fahrrad). Ist es beim Venice ebenso?
9) Wie weit kommt Ihr mit dem Akku in etwa bei maximaler Motorunterstützung?
10)   Was kommt an zusätzlichen Kosten realistischerweise zum Kaufpreis hinzu? Taschen und ein gutes Schloss (€ ? ) scheinen ein Muss, was sonst noch?
11)  Seht Ihr noch einen Weg, das Venice unter den 1299 € zu bekommen?
12)  Was wisst Ihr jetzt über das Venice, was Euch beim Kauf nicht klar war, aber durchaus wissenswert ist? Vermisst Ihr was am Venice?
 
Sorry für den langen Fragenkatalog, antwortet einfach nach Lust und Laune! ? Ich freue mich über jeglichen Input und Erfahrungswerte/Tipps, und ich bin mir sicher, die Antworten werden auch anderen zukünftigen Interessenten hilfreich sein!

Gut, dann mache ich mal den Anfang. Wir haben zwar nicht das Venice sondern das Milano. Ist die Tiefeinsteiger-Version des Venice, von den techn. Daten baugleich.

Zu 1) Definitiv ja. (Milano)
Zu 2) Mag sein, musste mich aber darum nicht mehr kümmern.
Zu 3) Es fährt sich auch mit Motor=Aus für ein Rad mit diesem Gewicht sehr leichtgängig.
Zu 4) k.A.
Zu 5) Wir haben das Milano Plus und bereuen den Mehrpreis nicht.
Zu 6) Eher nein. Die Belastung ist nicht das Problem, sondern die schmale Bereifung.
Zu 7) Ja aus meiner Sicht.
Zu 8) Du meinst, ob der Motor dann bremst? Er schaltet halt bei ca. 27,5km/h ab. Das wirkt subjektiv wie eine Bremse.
Zu 9) Ich schätze mal so um die 70 bis 80km mit dem 768Wh Akku. Allerdings noch nicht ausprobiert, da es m.M. nach unsinnig ist. Nur fliegen ist schöner. In gemischter Fahrweise, bedeutet die jeweilige Unterstüzungsstufe dann zu wählen wenn sie benötigt wird, auch über 100km.
Zu 10) Liegt an Deinen Anforderungen.
Zu 11) Gibt machmal Aktionsangebote. Das letzte Angebot war gerade an Ostern.
Zu 12) Schwer zu beantworten. Ein Internetkauf anhand der techn. Daten ist immer etwas risikobehaftet. Aus dem hohlen Bauch heraus fällt mir nichts ein. Hier wären wir wieder bei meiner Antwort zu Punkt 1. 

Noch eine Anmerkung meinerseits. Vorher hatten wir zwei 7 Jahre alte E-Bikes. Der Umstieg auf das Milano hatte einen richtigen WOW-Effekt.
Beste Grüße
Gerhard

Bavarian Fox (Cruiser), NCM Aspen+

























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#3
Servus,

bin seit vier Wochen Besitzer eines Venice + und habe jetzt erst 100 KM runter da ich nur am Wochenende fahren kann und will.
Zum Kauf hat mich dieses Forum bewogen, da ich auch nicht gewillt war ein vergleichbares Velo für 3000 Euronen zu kaufen.
Wieso das Plus, weil ich hydraulische Bremsen wollte und ein voll Straßentaugliches und ich kein MTB benötige für mein Fahrverhalten. Ich bin 186 cm und ca. 85 kg schwer und ich sitze gut drauf. Die Frage ob man ohne Unterstützung gut fahren kann, kann ich mit ja beantworten mach ich aber selten.
Auf Feldwegen die nicht allzu grob geschottert sind kann man noch gut fahren da ja die Reifen schmäler sind wie bei einem MTB, auf asphaltierten Straßen spielt das Venice seine Stärke voll aus.
Zu der Beleuchtung kann ich nichts sagen, noch nicht gebraucht.
Schwachpunkt oder einen Minuspunkt bekommt der Gepäckträger an den man keine vernünftigen Satteltaschen montieren kann, denn bei meiner Körpergröße schlagen meine Hacken an den Taschen an. Im Forum gibts aber Lösungsvorschläge. Zur Reichweite kann ich leider auch nichts beitragen da ich fast ausschließlich in den Stufen 2 und 3 unterwegs bin, da ich beim Fahren auch noch etwas gucken und schauen will und nicht nur verkrampft auf den Weg schauen muss dass es mich nicht schmeißt.
Fazit:
Nach momentanen Stand bereue ich es nicht und bin sehr happy mit dem Radl und würde es wieder kaufen.

Hoffe könnte ein wenig helfen bei Deinen Überlegegungen, hatte auch das Glück das Bike 100,— Euro billiger zu kaufen..
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#4
Ich habe ein älteres Venice (gekauft 2017, 36V, mechanische Bremse, etc.) und bin damit eigentlich rel. zufrieden!

Wobei ich die Antriebsform etwas differenziert sehe...

Du hast Unterstützung in ein paar Geschwindigkeitsstufen, sprich: der Motor schiebt Dich bis zur eingestellten Geschwindigkeit an und nimmt dann die Unterstützung raus. Das ist für mich insofern ok, als ich einfach nur die Stufe eins wähle, da ich schlicht schaltfaul bin... So kann ich ohne zu schalten mit dem Fahrrad auch problemlos und ohne Mühe im 7ten Gang anfahren. Danach fahre ich dann sozusagen ein normales Fahrrad, da die Unterstützung bei 11km/h eingestellt wird und habe nahezu unendliche Reichweite. ;)

So kann ich dann auch problemlos zusammen mit meiner Frau fahren, die ein normales Fahrrad nutzt (und fleissig schaltet, macht sie auch in ihrem Auto, würde mir nie in den Sinn kommen).

Wollte ich aber die Unterstützung des Motors während der ganzen Fahrt nutzen, so wäre eine gemeinsame Ausfahrt kaum wirklich möglich, da man entweder zu schnell für den Mitfahrer ist, oder man kann die Unterstützung nicht nutzen. Ok, es gibt eine dritte Alternative: der Mitfahrer muss genau die Geschwindigkeit halten, die das Venice fährt.

Fährt man also viel mit anderen Leuten, die zB auch normale Fahrräder nutzen, dann wäre in meinen Augen eine andere Antriebsform sinnvoller (es gibt ja Systeme, die permanent mit einem bestimmten Prozentsatz die eigene Leistung unterstützen, da kann man mit den eigenen Beinen die Geschwindigkeit trotz Unterstützung bestimmen).

Was ich aber finde: das Venice ist als normales Fahrrad wirklich sehr angenehm, trotz der eher billigen Komponenten und der Tatsache, dass es sich um ein Billig-Fahrrad aus China handelt.

Ich habe ein eher hochpreisiges normales Fahrrad und fahre mit dem lange nicht so gerne, wie mit dem Venice!

Was die Satteltaschen angeht (@leo): genau DAS Problem hatte ich auch! Ich hatte mir hochwertige Taschen von Ortlieb gekauft und kam immer mit den Fersen gegen die Taschen. Es gibt aber "Verlängerungen" für Gepäckträger. Sieht nicht so toll aus, aber so wandern die Taschen die entscheidenden Zentimeter weiter nach hinten.

Was ich bei der Gelegenheit auch ausgetauscht habe: die Beleuchtungsanlage! Mag die Frontleuchte eigentlich ausreichend gewesen sein, das Rücklicht empfand ich als Frechheit! Zum Einen musste man zwei Leuchten separat ein- und ausschalten (geht im Fahren nicht, dazu muss man anhalten und absteigen, sonst kommt man nicht an die Rückleuchte) und dann benötigt man für die Rückleuchte auch noch extra Batterien, obwohl man ja nun Mal ausreichend Energie mit dem Accu mitführt... Ich habe mir also eine andere Frontleuchte gekauft, an welcher ich zum Einen die Rückleuchte anschließen konnte und an welcher ein Schalter vorhanden ist, mit welchem ich mit einem Dreh sowohl die Front-, wie auch die Rückleuchte ein- und ausschalten kann.

Was ich ebenfalls ausgetauscht habe sind die Handgriffe. Die sind zwar optisch ansprechend (Leder), aber mir schliefen immer die Hände/Arme ein. Da habe ich mir halt etwas ergonomischere Handgriffe gekauft und montiert.

Meine Reichweitenangaben sind wenig hilfreich (ich habe auf 200km einen Strich beim Accu verloren... Vermutlich ein Teil Selbstentladung...   Wink ).

Das Display hatte ich auch noch gegen ein "Tuning-Display" getauscht, aber nicht, um mehr Geschwindigkeit herauszukitzeln, das war mir egal, ich wollte auch nicht das Handgas, ich wollte nur die erweiterte Anzeige und das etwas bessere Ansprechverhalten.

Würde ich mir das Rad noch einmal kaufen?!

Ich kann's nicht sagen!

Die Zeit ist nicht stehengeblieben, andere Mütter haben auch schöne Töchter und wie gesagt: zum Fahren mit anderen Personen ist das Antriebskonzept in meinen Augen nicht wirklich geeignet (es sei denn, die fahren ähnliche Bikes, oder fahren eben wie ich eigentlich nur wie ein normales Fahrrad ohne große Unterstützung).

Dann habe ich letztlich noch mehrere 100 € hineingesteckt, um das Rad etwas an mich / meine Wünsche anzupassen. Das war eine individuelle Entscheidung, das muss ja nicht auf jeden zutreffen.

Was ich auch etwas verstörend empfinde ist die Tatsache, dass man keine wirkliche Aussage dazu bekommt, ob man mit dem Fahrrad auch im Regen fahren darf... Die Aussage, ja, man kann im Regen fahren, sollte aber Starkregen vermeiden bedeutet im Klartext, so lange das Rad im Regen trocken bleibt ist's ok, oder wie?!   Wink

Oh, und was mich hier nicht mehr sonderlich interessiert (ich habe hier keinen Fahrradservice in der Nähe), aber gekauft habe ich das Rad ja in Deutschland, hatte es an meine dortige Anschrift liefern lassen und die ersten Monate auch zunächst dort benutzt. Ich wollte dann das Rad noch einmal ordentlich einstellen und einen "Service" ausführen lassen. Sagen wir es mal so: ich habe telephonisch bei mehreren Händlern angefragt und eben auch erwähnt, dass es ein Pedelec ist, es kam immer (!) die Nachfrage nach dem Modell und bei Nennung der Internetherkunft kamen immer Absagen! Kein Händler wollte das Rad warten (obwohl ich immer auf Schaltung und Bremsen verwiesen habe, die Elektrik/Elektronik sollte gar nicht angefasst werden)! Ich habe daraufhin die Youtube-Universität besucht und die Schaltung, die Bremsen, etc. halt selbst ordentlich eingestellt, sollte ich aber mal Probleme mit den Felgen / Speichen haben, dann wäre ich aufgeschmissen! Man sollte also offenbar nicht denken, dass die Händler vor Ort einfach so für "fremde" Räder bezahlten Service leisten wollen...
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#5
Ich fahre mit dem Moscow (Elektrik ist ja baugleich) ca. 5000 KM im Jahr (inzwischen das dritte) bei jedem Wetter (ich bin Pendler).
Bisher konnten weder Temperaturen, Schnee oder auch Starkregen dem Bike ,der Elektrik oder irgendwelchen anderen Komponenten irgend etwas anhaben.
Die mechanischen Komponenten muss man natürlich entsprechend pflegen bei so einem ganzjährigen Einsatz, aber die Elektrik ist echt unempfindlich gegenüber jeglichem Wetter.
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#6
Ich habe das Milano Plus und bin auch sehr zufrieden. Kein Vergleich zum Kalkhoff mit Nabenschaltung, das ich vorher hatte.

Die Motorkraft ist am Berg wirklich toll. Was mich allerdings manchmal nervt ist die Motorzuschaltung. Häufig muss ich erst runterschalten, damit der Motor wieder aktiviert wird. Schön wäre auch eine prozentuale Unterstützung, aber das scheint wohl technisch nicht möglich zu sein.

Die Reichweite schätze ich mit ca. 70-80 km ein. Bisher habe ich allerdings den Akku noch nie komplett leer gefahren.

Tipp: Die Komoot-App fürs Handy kann ich nur empfehlen. Stelle da immer auf "Rennrad" statt "Fahrrad", damit gute Wege bevorzugt werden. Die Feld- und Radwege sind bei uns leider häufig in schlechtem Zustand.
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#7
@gerhard23

Vielen Dank für Deine Antworten!

Zu 8): Ich bin mir da nicht 100%ig sicher, aber mein Eindruck ist, dass der Motor (beim Prophete) das Rad über 25 km/h bremst, da es auch bergab nicht so schneller wird, wie man es eigentlich erwarten würde. Gibt es das bei E-Bikes (besonders bei den frühen Bikes), dass der Motor - wenn er nicht mehr unterstützt - wie eine Bremse wirkt? Nicht nur weil er ausgeht?

Kann aber natürlich auch so sein, dass ich einfach unterschätze, wieviel Krauftaufwand notwendig ist, um ein Rad solchen Gewichts bei Geschwindigkeiten jenseits von 25 km/h mit reiner Muskelkraft zu bewegen.

Zu 11): Ist ja ärgerlich, dass ich die Osteraktion gerade verpasst habe. Habe noch etwas gegoogelt, solche Aktionen scheinen ja rar gesät zu sein. Einmal im Jahr oder so. Schade!


(01-05-2019, 23:15)Ray schrieb: Die Motorkraft ist am Berg wirklich toll. Was mich allerdings manchmal nervt ist die Motorzuschaltung. Häufig muss ich erst runterschalten, damit der Motor wieder aktiviert wird. 

Woran liegt das?
#8
Entschuldigt bitte, dass ich hier schreibe. Ich bin neu angemeldet und finde den Button für einen neuen Beitrag nicht.
Ich habe 2012 das Kalkhoff Impulse gekauft und habe Probleme, unsere Steigung nach Hause ( ca 800 Meter, teilweise 12% ) zu schaffen.
Liegt es am Rad oder an mir?
Solltet ihr hier antworten: gibt es eine Empfehlung für ein anderes E-Bike?
#9
(02-05-2019, 15:21)carlina schrieb: Entschuldigt bitte, dass ich hier schreibe. Ich bin neu angemeldet und finde den Button für einen neuen Beitrag nicht.

Einfach das entsprechende Forum auswählen, was am besten für Deine Frage passt (wie z. B. https://pedelec-ebike-forum.de/Forum-NCM ), dann findest Du rechts oben auf der Seite den Button "Thema erstellen", möglichst aussagekräftige Überschrift wählen, und los geht's!
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  • carlina
#10
Neben meinem Moscow kann ich auch etwas zu Prague und neuerdings Milano sagen, die meine Frau fährt. Unsere Erfahrungen sind – bis auf wenige, kaum nennenswerte Kleinigkeiten – durchweg positiv. Ich überlege, mir für Flachland-Touren auch noch ein Trekking-/Tourenbike zu kaufen und sehe ebenfalls keine ernsthafte Alternative zum Venice.

Gute Argumente für die Plus-Version finde ich hingegen nicht. Die mechanischen kann man für 100 € (inkl. Arbeit) gegen hydraulische Bremsen tauschen, und wie man es schaffen kann, den 624 Wh-Akku leer zu fahren, bleibt mir ein Geheimnis; beim Moscow, das nur offroad in Mittelgebirgsregionen genutzt wird, sieht das natürlich anders aus, wenn man regelmäßig über 100 km fahren möchte.

Das Händler-Problem schildern viele Internet-Käufer; das wird sich möglicherweise künftig ändern, denn deren Zahl steigt kontinuierlich. Derzeit aber glauben die meisten Händler offenbar, durch eine Verweigerungshaltung Kunden gewinnen zu können (klingt idiotisch, ist es auch). Bis dahin hilft die Frage an einen Mechaniker, ob er auch privat arbeitet, oder nötigenfalls eine Zeitungsanzeige (resp. Online-Announce).

Das in Frage 8 angesprochene Phänomen kenne ich vom Fischer; es liegt am Motor – beim Moscow/Milano/Venice gibt es das nicht. Wasser macht dem Bike nicht das geringste aus (Moscow und Milano sind diesbezüglich praktisch baugleich zum Venice), insbesondere das Moscow muss diesbezüglich so einiges aushalten, denn ich fahre im Wald bei jedem Wetter und jeder Jahreszeit; selbst durch Bachbetten wird erbarmlos durchgeschreddert.

Insgesamt habe ich noch kein Rad in der Venice-Klasse mit einem vergleichbaren Preis-/Leistungsverhältnis gefunden.

(01-05-2019, 23:22)beachdrifter schrieb:
(01-05-2019, 23:15)Ray schrieb: Die Motorkraft ist am Berg wirklich toll. Was mich allerdings manchmal nervt ist die Motorzuschaltung. Häufig muss ich erst runterschalten, damit der Motor wieder aktiviert wird. 

Woran liegt das?

Am Display.

Es gibt Alternativen zum verbauten L7, aber man kann dem Problem auch durch eine vorausschauende Fahrweise ganz gut begegnen.

(02-05-2019, 15:21)carlina schrieb: Entschuldigt bitte, dass ich hier schreibe. Ich bin neu angemeldet und finde den Button für einen neuen Beitrag nicht.
Ich habe 2012 das Kalkhoff Impulse gekauft und habe Probleme, unsere Steigung nach Hause ( ca 800 Meter, teilweise 12% ) zu schaffen.
Liegt es am Rad oder an mir?
Solltet ihr hier antworten: gibt es eine Empfehlung für ein anderes E-Bike?

12%? Das liegt wohl am Rad: eine 12%-Steigung ist für ein 48-Volt-Milano ein Häppchen.

Das ist auch meine klare Empfehlung für ein anderes E-Bike. Wenn es richtig "krachen" soll, gerne die Max-Version.
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Moscow+ 29" / 13.744 km (nur offroad)
Moscow +29" / 4.115 km
Moscow 36V 29" / 6.362 km

Mondraker Crafty XR | Cube Stereo Hybrid Pro
TurboAnt Thunder T1 | Mondraker Factor XR
Stevens E-Pordoi | Husqvarna MC8 | Diavelo e525m






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  • aliliss, beachdrifter, carlina


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