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(19-03-2018, 19:15)von_Drais schrieb: Interessant finde ich es, dass sich von 100 auf 20 % nur halb so viel Zyklen wie von 80 auf 20 % ergeben. Woanders habe ich schon gelesen, aufladen bei mehr als 80 % Kapazität sei schädlich.
Was machen wir dagegen mit unseren Schnurlostelefonen: kurz telefonieren und dann wieder ab auf die Ladestation. Das ist demnach ungeheuer schädlich. Trotzdem hat mein Akku mehrere Jahre gehalten.
Wenn man keine Wissenschaft daraus machen will, dann ist eine Vorgehensweise für jedermann gesucht. Für praktikabel halte ich es, wenn man es so macht: ausgehend von 20 % Restkapazität nur so viel laden wie man für die Tagesstrecke braucht. Besser jeden Tag nachladen als für mehrere Tage.
Sehe jetzt da nicht den großen Widerspruch
So ein Akku will auch etwas "Aktion" - problematisch dürfte lediglich das BMS in diesem Zusammenhang sein.
Ich habe etwa 13 Jahre Li 18650 Zellen hier - die laufen fast alle noch.
Was ich definitiv sagen kann: eines mögen die gar nicht = Tiefentladung!
Dann kannst du sie eigentlich nur noch entsorgen.
Hast du nicht nur eine 18650 Zelle, sondern ca. 50-x Zellen, muss das BMS halt darauf achten, dass alle Zellen gleich sind.
Hier scheint es wohl auch heute noch Probleme zu geben.
Ich halte es meist so: normal lade ich den Akku zwischen 30-85 %. Alle 3-4 Monate lasse ich den Akku für mehrere Tage am Lader.
Grundlage für mein Handeln ist der verlinkte Beitrag und eigene Recherchen über BMS-Systeme - die meist wirklich nur bei z.B. (Ladeschlussspannung 42 V) balancieren und dieses dann leider auch nur recht schwach mit ca. 100mA.
Das ist meine "Philosophie" - die muss aber nicht richtig sein
Beste Grüße
Chris
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Das war auch nicht als Kontra gemeint. Wir sind schließlich nicht beim Skat.
Aber das das volle Aufladen negativer ist als das vollständig Entladen, das fand ich bemerkenswert. Bis zum Abschalten kann man also den Akku ohne Sorgen fahren. Das BMS sorgt dafür, daß es keine Tiefentladung gibt. Außerdem muss ja noch genug Strom für die Lichtversorgung im Akku verbleiben.
Was du da mit "ab und zu auf 100 % und dann mehrere Tage am Ladegerät" machst - da habe ich Zweifel, ob das für etwas gut ist. Das BMS sorgt dafür, dass der Akku nicht überladen wird. Wenn er einmal voll aufgeladen ist,sagt das BMS "Ende". Wenn du den Lader länger dran lässt, dann wird über längere Zeit doch nur die Selbstentladung nachgeladen.
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• chris
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Darum geht es auch eigentlich nicht
Das BMS sorgt dafür, dass einzelne Zellbänke nicht überladen werden = 100 % Zustimmung.
Aber es ist eben nicht in der Lage einzelne Zellbänke unter 4,2 Volt zu balancieren.
Und neben der beschriebenen Problematik, dass sich das BMS nur aus der ersten Zellbank seine Energie holt, kann das BMS nur mit einer seeeeehr geringen Leistung die Zellen überhaupt balancieren (nicht mit 2A ; sondern höchstens mit 100 mA) und damit die Unterschiede ausgleichen.
Ich hoffe, dass sich das technisch inzwischen verändert hat. Und wäre um jede, verbindliche, technische Info dankbar
Beste Grüße
Chris
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19-03-2018, 22:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-03-2018, 22:08 von von_Drais.)
Ich verstehe. Allerdings wie kann man als Benutzer dem entgegenwirken?
Aus diesem Grund reduziert das BMS am Ende des Ladevorgangs die Stromstärke kontinuierlich. Die Folge: ab diesem Zeitpunkt kommt also pro Zeiteinheit wesentlich weniger Ladung in den Akku. Dieser Zeitraum, sagen wir mal 10 % der gesamten Ladezeit, beträgt dann weniger als 10 % der Kapazität. Je näher man an 100 % kommt desto größer wird das Missverhältnis. Aber die 10 % der Zeit zählen als 10 % eines Ladezyklus. So stelle ich mir es vor, warum das Aufladen auf 100 % für die Anzahl der Ladezyklen so ungünstig ist.
Es ist doch anscheinend sogar nützlich, wenn ich diese letzte Ladephase vermeide. Ähnliches habe ich in einem anderen Forum gelesen.
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Spannende Frage/n
Aus meiner Erfahrung lade ich auch einzelne 18650 Zellen nur bis 80-85 %, da sonst einfach die Ladezeit/Nutzen in keinem Verhältnis mehr steht. Bei einzelnen Zellen fahre ich damit, wie gesagt, sehr gut.
Bei unseren Akkus sind aber zig Zellen verbunden und via BMS "kontrolliert".
Jetzt müsste man genau wissen, was macht das BMS - wie und wann???
Genau das weiß ich persönlich nicht und kann mir nur angucken, was angebotene BMS-Systeme so machen und versuchen das mit einzuplanen.
Das BMS reduziert meiner Meinung nach keineswegs die Ladung - das ist rein technisch bedingt - und passiert ebenso bei einzelnen Zellen ganz ohne BMS.
Ich sehe das Problem darin, dass das BMS die Zellen bei gleicher Spannung halten muss und leider genau dort schwächelt.
Beste Grüße
Chris
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19-04-2019, 00:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-04-2019, 00:56 von Engsi.)
Verstehe nicht ganz läuft was bei mir falsch oder wo der Unterschied liegt.
14 AH 48V Mosc+. Ich wiege 79 kg.
Das ist meine tägliche Strecke hin und zurück also 60m Höhenmeter (18+42) und 16,4 km.
Bereit nach dem ersten tag also nur 16,4 km sind nur noch 52V drin. (start bei 54,1V).
Viel Eigenleistung(max 1 bis 2 Balken Unterstützung ) und Eco , PAS 5-6 aber ohne Anfahren !!(immer selber dann erst einschalten).
Ich schaffe nur 4 Arbeitstage bzw 4x16,4 km = 65km und 240 Höhenmeter davon 8km Schotterweg (pas 4 - 1 Balken Unterstützung ). Danach habe ich ca. 44V was fast leer entspricht.
Wie findet ihr das . Liegen meine Erwartungen falsch oder ehe habe ich ein Problem .
Dazu habe ich immer bei Stillstand ca. 0,5 V mehr Spannung. Ich weiß es ist ok, aber wie viel beträgt der Unterschied bei euch?
ich habe an USB Beleuchtung 0,6A/6V = 1W (sollte nicht relevant sein).
Kann jemand sagen wie viele KM bei 100% Unterstützung und ebene Strecke drinn sind ?
JEmand hat gesagt er hat 80 km in den Alpen und 420 Höhenmeter geschafft.
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Mit meinem Moscow bin ich in der Stadt auch nicht weiter gekommen. Und das mit Pas4....
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Waldschleiche redet über 720 Höhenmeter und 60km in Berge. Kann ich mir gar nicht vorstellen. Eigentlich ist er der einziger der sehr konkrete Zahlen geliefert hat. Kann noch jemand etwas konkretes sagen - km Angabe, Steigung ,Gewicht , Spannung am Anfang und Ende
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20-04-2019, 22:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-04-2019, 22:18 von Fullface.)
Mehr als 100 km offroad (tief im Wald) mit über 3.000 hm sind kein Problem. Steigungen nicht über 15%, Fahrergewicht 63 kg, die Bereitschaft, auch selbst zu treten und ein bisschen Einfühlungsvermögen für die Technik dürfen vorausgesetzt werden.
(19-04-2019, 00:48)Engsi schrieb: Kann jemand sagen wie viele KM bei 100% Unterstützung und ebene Strecke drinn sind ?
Was bedeutet denn "100% Unterstützung"? PAS 1? PAS 6? Pseudopedalieren?
Auf ebener Strecke fahr ich mir den Hintern blutig, bevor auch nur ein Balken anfängt zu flackern. An der Nordsee waren es mal 125 km letzten Sommer, danach noch 51,8 V. Und das auch nur, weil der Wind pfiff.
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20-04-2019, 22:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-04-2019, 22:31 von Christtcwhm.)
Hier war doch aber vor nicht allzu langer Zeit ne Unterhaltung wg. Reichweite, oder? Weiss noch jemand wo?
@ Engsi
"Kann jemand sagen wie viele KM bei 100% Unterstützung und ebene Strecke drinn sind"
Ich verstehe diesen Satz nicht, vielleicht geht es anderen auch so!?
Meinst, du rein Motor ohne Druck aufm Pedal?
@ Fullface
LG
Christian
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