Hilfeeeee! Was ist das...?
#21
@Kubi56 einen Ermüdungsbruch würde ich an der Stelle ausschliessen. Den kennen wir alle, wenn man einen dünnen Metallstreifen mehrere Male über die Streckgrenze des Materials hinaus biegt. Ich tippe hier eher darauf, dass im Alu-Rohling, Strangpressverfahren, die kristalline Struktur an der Stelle inhomogen, geschwächt war. Sieht man von aussen nicht und wäre am Vorderrad durch die geringere Druckbelastung wahrscheinlich auch nie auffällig geworden. Das ist nunmal ein Teil in Massenfertigung mit entsprechender Qualitätskontrolle, damit es noch bezahlbar bleiben kann. Zudem ist die 24-monatige Mängelhaftung seitens LC eh überschritten.
Beste Grüße
Gerhard

Bavarian Fox (Cruiser), NCM Aspen+

























#22
Eigentlich hat @apple65 in seinem ersten Post schon alles dazu gesagt.
Die Felge ist in dem Fall ganz klar ein Verschleissteil.
In 2500 KM schaffe ich meine Bremsscheiben auch, das ist überhaupt kein Problem.
Wenn sich dann noch Abrieb oder Dreck in die Beläge gesetzt haben, wirkt das auch noch wie Schmiergelpapier.
Wenn man Felgenbremsen fährt muss man halt damit leben, das diese verschleissen^^.
Mit Materialermüdung und der gleichen, hat das erstmal nichts zu tun.
So eine Felge kostet auch nicht viel mehr als eine gute neue Bremsscheibe.
Einfach eine neue kaufen und gut ist es.
Da was auf Kulanz zu bekommen würde mich wundern, aber Versuch macht klug ^^.
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  • gerhard23
#23
(19-04-2019, 09:25)LCSnake schrieb: In 2500 KM schaffe ich meine Bremsscheiben auch, ...

Einfach eine neue kaufen und gut ist es.

In 2,5t. KM richte ich hier auch 'ne Bremsscheibe hin, aber auf 'nem Tourenrad im Hamburger Umland würde ich das bestimmt nicht schaffen.

Neu kaufen und gut war auch mein erster Gedanke. Blöd ist nur, dass der Motor dann wieder eingespeicht werden muss. Das kann jemanden, der das noch nie gemacht hat, schon abschrecken.
Fat guys need Fatbikes
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#24
(19-04-2019, 04:48)kanossi schrieb: Es handelt sich um eine Felgenbremse. Aber ich wohne im hohen Norden...also im Flachland und die Berge
hier sind, wenn es denn welche auf der Tour gibt recht bescheiden, sodass die Bremse eher wenig in Anspruch
genommen wurde. Es sind eh noch die ersten Bremsklötze drauf und die sind noch nicht runter genutzt

Genau da dürfte vermutlich auch hier wieder das Problem liegen.
Es reicht nicht nur zu gucken ob optisch noch genug Belag auf den Klötzen ist. Diese sollte man gerade am Anfang regelmäßig kontrollieren. Also wirklich ausbauen und auf Fremdkörper und Dreck prüfen. Meistens hat man, vermutlich vom Produktionsprozess, Metallspäne in den Bremsklötzen.
So kann man dann natürlich jede Felge in kürzester Zeit plätten Wink
Bau einfach mal die alten Bremsklötze aus und schaue nach.
Auch wenn es dir jetzt bei der Felge nix mehr nützt, aber die neue Felge wird es dir künftig danken Bier

Neu ist dieses Thema aber nicht.
https://pedelec-ebike-forum.de/Thread-NC...ich?page=4
Beste Grüße
Chris

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#25
@chris
Denke mal, dass so weit oben die Bremsklötze garnicht dran kommen.
#26
@Kubi56 ? die Bremsklötze müssen auf die Felge greifen. Du musst sie IMO quasi einbremsen, da sich produktionsbedingt auch Späne von der Felge ablösen. Diese hat man anschließend in den Bremsklötzen und dann bremst quasi Alu auf Alu = nix gut Bier


Bei mir war nach dem 2. Wechsel das Thema zumindest vom Tisch.
Hatte ich das aber nicht gemacht, wäre die Felge sicher auch schon lange Platt.
Beste Grüße
Chris

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#27
(19-04-2019, 17:44)chris schrieb: @Kubi56 ? die Bremsklötze müssen auf die Felge greifen. Du musst sie IMO quasi einbremsen, da sich produktionsbedingt auch Späne von der Felge ablösen. Diese hat man anschließend in den Bremsklötzen und dann bremst quasi Alu auf Alu = nix gut Bier


Bei mir war nach dem 2. Wechsel das Thema zumindest vom Tisch.
Hatte ich das aber nicht gemacht, wäre die Felge sicher auch schon lange Platt.

Das war es, was ich meinte mit dem Schmiergelpapiereffekt.
Bei Felgenbremsen sind die Bremsklötze anders als bei Scheibenbremsen eher aus einer Gummi/Kunstoff Mischung. In diese bremst sich gerne Dreck oder Abrieb.
Darum sollte man diese wie @chris es schrieb auch daraufhin kontrolieren.
Ich bin mir sicher das es damit in Zusammenhang steht und die Felge einfach nur verschliessen ist.
So sieht eine "runtergerockte" Felge halt aus ^^ Wink
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  • chris, ThunderTiger
#28
@LCSnake gut erklärt Wink

Hier mal meine Hamburg HR-Felge mit etwa doppelter Laufleistung.
Der rote Pfeil deutet auf die „Verschleißanzeige“. Ist sie weg, ist die Felge reif für´s Altmetall.

   


Und hier nochmal bildlich, wie die Bremsklötze nicht aussehen sollten (Metallspäne) Wink

   
Beste Grüße
Chris

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  • Christtcwhm, ThunderTiger
#29
Metalleinschlüsse deuten auf die Verwendung von billigem und verunreinigten Recyclat hin.
Kenne ich aus dem Folienbereich. Alle Arten von Kunststoff werden geschreddert und wieder aufbereitet.
Leider kommen hier auch sehr viele Kabelreste rein. Wenn hier nicht sauber getrennt wird hat man relativ hohe Metall und Kupferanteile im Recyclat. Das bekommt den neuen Produkten, je nach Einsatzzweck, nicht gut.
Bei Folien fallen z.B. die Kupferteilchen aus der Folie und dann hast du ein Loch und die Folie ist undicht.
Bei Bremsklötzen ist dann evt. die Felge hin. Könnte ne Erklärung sein und spräche für den Kauf höherwertiger Bremsklötze.
#30
Ich gebe es auf Bier
Beste Grüße
Chris

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