[ThunderTiger]

Da muss man schon ein wenig differenzieren.

Ein reiner Bremsenumbau
vorne und hinten,
habe ich selbst in gut 20-30 Minuten erledigt.
Plug and play.
Das heißt, die Bremsleitungen sind entsprechend der benötigten Länge bereits gekürzt vorhanden und die Bremse wird nach "Standard" justiert.
Allerdings dann ohne ein Feintuning der Bremsbeläge, um späteres Bremsrubbeln oder Quietschen zu vermeiden
(mittlerweile wohl bekanntes, eventuell zeitraubendes, Geduldspiel !).

Müssen allerdings die Bremsleitung(en) noch gekürzt und alles dementsprechend entlüftet (und befüllt) werden und dann auch noch ein kompletter Bremsabschalter-Umbau gemacht werden,
treibt sowas natürlich den
Preis in die Höhe.

Da kann ich mir dann also eine Preisspanne von 30 bis 150 € durchaus vorstellen.

[Ralf-1969]

Ich kann nur nochmal sagen, eignet euch die Umbauten und auch die Wartung der Bikes an.
Das Wissen kann euch keiner mehr nehmen und es macht unabhängig.
Ich sehe es doch am meinem Arbeitskollegen, wir konnten Sonntag (vor ca 4 Wochen) nicht fahren weil seine VR Bremse nich zog, er meinte es hätte ja kein Laden auf der sich das anschauen könnte.
Per Telefon war dann schnell klar das die Bowdenzug Klemmung lose war.
Also mit einem Satz Inbusschlüssel hingeradelt und festgezogen.
Will man wirklich mit jeder Kleinigkeit zu einem Fahrradladen???????
Speziell eine Wartung besteht zu 90% aus Kontrolle und nicht aus Arbeit in Form von Schrauberei........

[obk]

Müssen allerdings die Bremsleitung(en) noch gekürzt  und alles dementsprechend entlüftet (und befüllt) werden und dann auch noch ein kompletter Bremsabschalter-Umbau gemacht werden,
treibt sowas natürlich den
Preis in die Höhe.

Da kann ich mir dann also eine Preisspanne von 30 bis 150 € durchaus vorstellen.

Hallo

Es wäre gewesen: Montage (sauber eingestellt setze ich dann voraus), Anpassen der vorderen Leitung incl. Entlüften und - wie oben schon gesagt - Einlöten des Unterbrecherkontaktes. Wie gesagt: Bei Letzterem hat einer abgewunken; sonst wäre das - für Flocken - kein Problem gewesen. Da rechne ich auch für einem Schrauber 2 bis 3 Stunden. Gemacht habe ich es dann auch selber... aber bezahlter Service wäre grundsätzlich kein Problem. Ich sehe es wie beim Auto auch... die letzte Rechnung: 1/3 Material... 2/3 Arbeit.

Gruß

[Moscow275]

KFz Werkstätten müssen viel mehr Werkzeug und Diagnoseutensilien unterhalten als ein Fahrradschrauber. Auch was Fortbildung angeht, sind das Welten-Unterschied zwischen KFZ- und Bikerwerstätten. Bei aller Liebe, mehr als 60 € die Stunde würde ich nicht zahlen wollen. Auf dem Lande wohl eher 50 €/h.

Wie lange so ein Bremsenumbau kann ich natürlich nicht sagen. Aber ein erfahrener Biker-Ölauge weiss natürlich genau, was er an Material braucht, damit der Umbau schnell von statten geht. Probieren und basteln soll er ja nicht. D. h. in einer Stunde ist das locker zu schaffen (nen Guter schafft das wohl auch in 30 Min.) . 50 € und noch mal 50 € aus dem Gewinn des Handels mit der neuen Bremse sollten reichen. Nach ner Woche soll der Biker zwecks Feineinstellung noch mal kurz vorstellig werden. Das wäre dann im Preis mit drin. So gehört sich das. Kette fetten und Luft checken ebenso.

Ein Fahrradmechaniker kostet dem Unternehmer einschließlich Lohnnebenkosten zwischen 13,50 und 16 €/h. Richtig gelesen, mehr ist das nicht. Gelingt es dem Unternehmer seinen Schrauber zu 75% auszulasten, verdient der Unternehmer durchaus Geld mit ihm. D. h. der Unternehmer sollte ein Interesse haben, eigentlich jeden Auftrag anzunehmen. Unterlässt er das dennoch, erzielt der Unternehmer bereits genug Gewinn. (Oder er hat nur Pfeiffen in der Werkstatt, die nichts können oder können wollen - was bei dem Gehalt nachvollziehbar wäre).

Ich vermute mal, dass die Vertriebsleute der angesagten "Markenhersteller" auf diversen Wochenendveranstaltungen die Händler entsprechend "EIN NORDEN" nichts Fremdes mehr anzupacken. Am besten ist immer noch das Neukundengeschäft....ne Stunde quatschen und 1000 bis 3000€ Gewinn machen. So soll das laufen...den Rest der Zeit wird dann rumgegammelt. Alle sind happy, -nur die Kunden nicht. Aber der Markt ist ja noch nicht gesättigt. Wenn da nur das scheiß Internet nicht wäre...und jetzt kommt ihr!

[obk]

D. h. in einer Stunde ist das locker zu schaffen (nen Guter schafft das wohl auch in 30 Min.)

Hallo

Nein! Du willst ordentlich bezahlt werden; alle anderen auch! Das ist übrigens die Einstellung, die den Einzel- und Fachhandel komplett ruiniert. Billig im Netz kaufen und "Kette ölen und Luft checken für lau". Dass da jeder normal denkende Fachhändler gleich abwingt, wundert nun nicht mehr. Und frag mal den netten Schrauber, was er z.B. in guter Lage für Verkaufsfläche und Werkstatt an Pacht/Miete zahlen muss. Oder was glaubst Du, was er alles einrechnet?

Wer Service will, muss ihn nun auch einmal bezahlen.

Gruß

[Moscow275]

Das da jede Menge Kosten sind wird nicht bezweifelt. Nur in der KFz Branche sind sie noch viel höher. Es geht um Kundengenerierung und Kundenbindung. Wer den Wert dieser beiden Größen nicht kennt, sollte niemals ein Geschäft aufmachen. Jeder neue Kunde stellt für das Unternehmen einen Wert da, der weitaus größer ist, als der erstmalige Umsatz den man mit ihm generieren kann. Nur Kurzsichtige und geschäftlich vollkommen unerfahrende sehen das anders. Von da her lautet die Divise: JEDER AUFTRAG WIRD ANGENOMMEN. Wie hier schon ein Vorposter richtig erkannt hatte.

Letztlich sind das alles freie Werkstätten. Entweder ist das Dummheit der Werkstätten wenn Sie euch wegschicken, oder aber wie von mir angedeutet, "Markengeplämpel". Da wird einfach Druck aufgebaut. Was zeigt das die freien Werkstätten eben doch nicht so frei sind.

[obk]

Letztlich sind das alles freie Werkstätten. Entweder ist das Dummheit der Werkstätten wenn Sie euch wegschicken, oder aber wie von mir angedeutet, "Markengeplämpel". Da wird einfach Druck aufgebaut. Was zeigt das die freien Werkstätten eben doch nicht so frei sind.

Hallo

Oder es sind einfach nur "Kunden", die alles wollen... außer bezahlen bzw. mit Phantasievorstellungen kommen. Davon hast Du heute genügend; egal in welcher Branche. Und nein... deren Aufträge werden nicht angenommen. Die werden im besten Fall freundlich abgewimmelt. Zu viele von denen und der Händler macht pleite. So einfach ist das. Und ja: Gelegentlich heulen die dann über eine angebliche "Servicewüste". Fakt ist aber: Es gibt genügend Radwerkstätten, die auch ein Rad von NCM warten. Kostet halt.

Gruß

[Moscow275]

@obk Sorry, bin selbst Geschäftsführer. Solche Kunden wie Du sie beschreibst, habe ich nicht und kenne ich auch nicht. Ist wohl mehr ein Klischee, als das es den Tatsachen entspricht.

Dich würde ich mit deiner Einstellung auch niemals einstellen wollen. Mit deiner durchweg negativen und kritischen Art würdest Du mir den ganzen Laden demotivieren. Und ja, bei mir gibt es durchaus kleine Arbeiten die ohne Berechnung erledigt werden. Ich seh es auch gerne wenn man ein persönliches Verhältnis zum Kunden pflegt. Die merken sich das dann...über Jahre!

Was ich aber auch erlebe, sind Lieferanten, die meinen man können sich was rausnehmen (oder mich ausnehmen). Da gibt es immer 2 Möglichkeiten. Ein klärendes Gespräch mit den GF, -dann schnurrt die Pfeiffe wieder 1a, ober ich zieh einfach nen Lieferanten weiter....

Entspann Dich und denk einfach mal ein paar Tage drüber nach!

[obk]

@obk Sorry, bin selbst Geschäftsführer.

Hallo

Wer oder was Du bist, ist im Netz und hier vollkommen egal bzw. selbsternannte Autorität ist immer ein Zeichen von Schwäche. Es geht um ein Thema und um Meinungen. Ich bleibe dabei: Jeder Selbständige wird tunlichst darauf achten, dass seine Bilanz stimmt. Und mit Kunden, die nicht zahlungswillig sind, ist das nun einmal nicht möglich. Da ginge der "Laden" dann von allein den Bach runter. Und wie nachgewiesen: Bezahlter Service für Räder von NCM ist gut möglich. Geh mal in Dich und prüfe Deine Zahlungsmoral.

Gruß

[Jobelix]

OMG ?
Gruß Jobelix