das wird heisser gekocht als es gegessen wird. Ich habe in den mittlerweile 11 Jahren hier in Bayern noch nie einen Ordnungshüter im Wald gesehen. Und, ich bin vorzugsweise im Wald unterwegs. Es gibt nur eine mir bekannte Route im bayerischen Wald, enger Wanderweg zwischen Felsen, wo Wanderer und Biker nicht aneinander vorbeikommen. Dort ist am Eingang ein Verbotsschild für Biker aufgestellt. Ansonsten funktioniert hier das Zusammenleben zwischen den Waldbesitzern, den Grundstücksbesitzern, den Gemeinden und den Bikern sehr gut.
Auf dem Land hat man seine eigenen Regeln, unabhängig davon was in München zu Papier gebracht wird.
Hab den letzten Tag im Jahr 2020 auch für einen Ausritt genutzt .
Bei 400m Schnee bei 380m regen bisschen von allem .
Geil war’s trotzdem .
Außerdem nur ein paar Waldläufer unterwegs .
Rücksicht ist besser wie Gesetze .
Wir haben hier im Kellerwald viele Wanderwege die nur für Wanderer gedacht sind ,
Wenn man artig grüßt gibts auch nix zu beschweren
Und die Wettervorhersage ist für die nächsten 10 Tage : Schnee Schnee und noch mal Schnee
In diesem Sinne Guten Rutsch an alle
Gruß
Rainer
(30-12-2020, 17:08)Ray schrieb: [ -> ] (30-12-2020, 14:59)gerhard23 schrieb: [ -> ]Aber eigentlich ist es egal. Wenn man Passau hinter sich lässt, kann man mit fast jedem Höhenmeter mehr, sehen, wie die Schneedecke dicker wird. Der ganze südl. bayerische Wald ist zudem von Wanderwegen durchzogen. Ideal, um gerade irgendwo halt zu machen und mit dem Fatty dort zu fahren. Die gespurten Loipen besser nicht. So ein nachgeworfener Skistock im Kreuz kann ganz schön weh tun.
Mal schauen was sich so ergibt.
Im Dezember haben sich Regeln bezgl. Wald in Bayern geändert:
https://www.mtb-news.de/news/bayern-moun...e-strafen/
https://www.verkuendung-bayern.de/baymbl/2020-755/
Wenn ich das richtig verstanden habe, dürfen nur noch befestigte Wege genutzt werden, also z.B. keine Rückepfade. Erlaubte Wege dürften demnach ausgeschildert werden. Ich komme aus NRW und war bisher noch nie in bayrischen Wäldern unterwegs, auch wenn ich Verwandtschaft bei München habe. Weiß daher nicht, wie es vorher gehandhabt wurde.
"Die unteren Naturschutzbehörden sind zuständig für die Beurteilung der Wegeeignung für das Befahren mit Fahrrädern. Sie überprüfen und dokumentieren die Geeignetheit der Wege. [...]
Holzrückegassen und -wege auf dem gewachsenen Waldboden stellen [...] grundsätzlich keine Wege dar und sind in aller Regel keine für das Befahren mit Fahrzeugen ohne Motorkraft und das Reiten geeigneten Wege. [...] Das Fahren und Reiten auf den Holzrückegassen kommt damit dem Querfeldeinfahren gleich. [...]
Querfeldeinfahren und -reiten ist auch im Wald ohne Zustimmung des Eigentümers verboten."
Also wenn man keine Single-Trails mehr fahren darf, wird meiner Meinung ein großer Teil des MTB Sports gekillt, natürlich gibt es extreme Beispiele aber so geht man meiner Meinung deutlich zu weit, was darf man eigentlich noch? Ich glaube das Wort 2020 sollte nicht Corona sein, sondern Verbote, jeden Tag gibt es gefühlt neue Verbote.
War heute bei eisigen Wind noch ne kleine Runde unterwegs.Gefühlte -10 Grad sag ich nur.....
Das Ziel, die Wasserbüffel, waren im Stall und kamen einfach nicht raus ?
(02-01-2021, 20:04)Crusaider1 schrieb: [ -> ]Das Ziel, die Wasserbüffel, waren im Stall und kamen einfach nicht raus ?
Bei dem Wetter waren dann wohl die Viecher hinter dem Tor klüger, als der Radler davor...
(30-12-2020, 18:50)gerhard23 schrieb: [ -> ] das wird heisser gekocht als es gegessen wird. Ich habe in den mittlerweile 11 Jahren hier in Bayern noch nie einen Ordnungshüter im Wald gesehen. Und, ich bin vorzugsweise im Wald unterwegs. Es gibt nur eine mir bekannte Route im bayerischen Wald, enger Wanderweg zwischen Felsen, wo Wanderer und Biker nicht aneinander vorbeikommen. Dort ist am Eingang ein Verbotsschild für Biker aufgestellt. Ansonsten funktioniert hier das Zusammenleben zwischen den Waldbesitzern, den Grundstücksbesitzern, den Gemeinden und den Bikern sehr gut.
Auf dem Land hat man seine eigenen Regeln, unabhängig davon was in München zu Papier gebracht wird.
Bei uns in Ba-Wü sind die Ordnungshüter im Wald die Förster und Jäger. Und die passen sehr wohl auf. Aber hier beschweren sich schon viele über die manchmal doch rücksichtslosen Trailfahrer.
Und so findet man auch hier im Wald leider immer mehr Verbotsschilder.
Komischerweise seit neuesten auch Radwegschilder an Straßen, wo es jahrelang keine gab, weil jedem klar war dass man hier radfahren kann. Da kann man sich jetzt über Sinn oder Unsinn streiten.
Als die bei uns aufgestellt wurden, war ich gerade mit dem Hund unterwegs, die haben für ein Schild sage und schreibe 30 Minuten gebraucht.?
Derzeit ohne Rad dafür aber stundenlang mit dem Hund unterwegs
Hier auch mal 2 Pics von meiner Neujahrsrunde.
Mit ein wenig Sonne sieht's doch gleich viel angenehmer aus.
(03-01-2021, 10:31)Waldkäfer schrieb: [ -> ]Bei uns in Ba-Wü sind die Ordnungshüter im Wald die Förster und Jäger. Und die passen sehr wohl auf. Aber hier beschweren sich schon viele über die manchmal doch rücksichtslosen Trailfahrer.
Und so findet man auch hier im Wald leider immer mehr Verbotsschilder.
...
Das scheint von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich zu sein.
Hier in Bayern befindet sich der Forst zu 57% in Privatbesitz, 41% in der öffentlichen Hand. Förster haben auf Privatgrund keine Hoheitsrechte und Jäger sind die Besitzer oft selbst.
Die werden einen Teufel tun, sich einen Schilderwald in ihr Eigentum stellen zu lassen.
Bei euch ist es eher umgekehrt. Da gehören 64% dem Bundesland, Städten und Gemeinden, die Minderheit ist im Privatbesitz.
Zudem kennt man sich hier und hilft untereinander. Solange man sich nicht extrem verhält, klappt auch das Zusammenleben Spaziergänger, Wanderer, Reiter und Biker sehr gut.